McLaren-Fahrer Oscar Piastri zieht eine gemischte Bilanz seiner Qualifyingsaison 2024: In vielen Bereichen gesteigert sieht, aber immer noch hinter Lando Norris
Oscar Piastri blickt auf seine zweite Formel-1-Saison zurück und spricht über die Schwächen und Stärken seiner Leistung. Besonders in den Qualifyings sieht er Verbesserungspotenzial. "Ich habe viele Wochenenden schwieriger gemacht, als sie hätten sein müssen, weil meine Startposition nicht optimal war," erklärt der McLaren-Fahrer offen.
Piastri betont, dass der Abstand zu seinem Teamkollegen Lando Norris oft minimal gewesen sei, auch wenn das Ergebnis auf dem Papier manchmal eine andere Sprache gesprochen hat: "Ich denke, der Abstand war oft sehr klein. Leider war ich immer auf der falschen Seite dieses Abstands," sagt er. "Natürlich würde ich mir wünschen, dass der Abstand in die andere Richtung geht, aber es war oft sehr, sehr knapp."
Dass Norris in den Qualifyings regelmäßig die Nase vorn hat, wurde am Freitag in Katar erneut bestätigt. Beim Sprint-Qualifying sicherte sich Norris die Poleposition, während Piastri auf Rang drei landete. Doch wie groß ist der Unterschied der beiden auf eine schnelle Runde wirklich?
Zunächst einmal der allgemeine Vergleich: Im reinen Qualifying für den Grand Prix am Sonntag steht es bei McLaren 2024 18:4 für Lando Norris, im Sprint-Qualifying fällt die Bilanz mit 4:2 ebenfalls klar aus. Doch Piastri hat auch Recht, dass er in Sachen Rundenzeit eigentlich gar nicht so weit weg ist.
Mit den Daten unseres Technologiepartners PACETEQ wissen wir, dass der durchschnittliche Rückstand von Piastri auf Norris in den Qualifyings 2024 nur 0,12 Sekunden beträgt. Im Vergleich dazu: Bei Red Bull nimmt Max Verstappen seinen Teamkollegen Sergio Perez im Schnitt 0,66 Sekunden ab.
Damit hat sich Piastri auch gegenüber seiner ersten Formel-1-Saison 2023 gesteigert, wo der gemittelte Rückstand auf Norris noch 0,32 Sekunden im Qualifying betrug. Trotz seiner selbstkritischen Einschätzung hebt Piastri hervor, dass er in anderen Bereichen auch deutliche Fortschritte gemacht hat
"Letztes Jahr hätte ich die Position, von der ich gestartet bin, wohl auch dort beendet. Dieses Jahr gab es viele Rennen, in denen ich mich nach vorne arbeiten konnte", sagt Piastri. Denn der Australier hat vor allem Fortschritte in Sachen Reifenmanagement und Rennperformance gemacht.
Er erklärt weiter: "Ich denke, ich habe vielleicht nicht die Schritte gemacht, die ich im Qualifying wollte, aber definitiv in anderen Bereichen als Fahrer. Jetzt geht es darum, alles zusammenzubringen. Wenn mir das gelingt, hoffe ich auf mehr Erfolg in der Zukunft."
Mit Blick auf die kommende Saison zeigt sich Piastri optimistisch. Er hofft, dass McLaren ab dem ersten Rennen des Jahres 2025 ein konkurrenzfähiges Auto auf die Strecke bringt: "Ich hoffe natürlich, dass wir von Anfang an um die Meisterschaft kämpfen können," sagt der 23-Jährige.
Piastri ist zuversichtlich, dass McLaren auf einem guten Weg ist, sich in der Spitze zu etablieren: "Wir hatten dieses Jahr ein Auto, das auf 95 Prozent der Strecken sehr konstant war. Man weiß nie, was die anderen Teams bringen, aber wir gehen selbstbewusster in die neue Saison als in den letzten zwei Jahren."
Er betont allerdings, dass der Schlüssel zum Erfolg ein starker Saisonstart sei: "Als Team ist es enorm wichtig, von Anfang an schnell genug zu sein. Max hat sich zu Beginn der Saison einen sehr großen Vorsprung erarbeitet, den er über das Jahr sogar noch ausgebaut hat - obwohl er nicht immer das schnellste Auto hatte. Genau da müssen wir besser werden."
Im teaminternen Duell mit Lando Norris sieht sich Piastri zwar aktuell im Nachteil, doch er lässt keinen Zweifel daran, dass er weiter daran arbeitet, die Lücke zu schließen: "Ich denke, das große Thema ist, mich selbst in eine bessere Ausgangsposition zu bringen. Wenn ich mich im Qualifying verbessere, ist das ein entscheidender Schritt," sagt er.
McLaren scheint für die nächste Saison gut aufgestellt zu sein, aber Piastri weiß, dass der Weg an die Spitze kein leichter sein wird: "Die Konkurrenz wird unglaublich stark sein, egal von welchem Team. Aber ich denke, wir können optimistisch sein, wenn wir das Jahr auf dem richtigen Fuß beginnen."
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Oscar Piastri blickt auf seine zweite Formel-1-Saison zurück und spricht über die Schwächen und Stärken seiner Leistung. Besonders in den Qualifyings sieht er Verbesserungspotenzial. "Ich habe viele Wochenenden schwieriger gemacht, als sie hätten sein müssen, weil meine Startposition nicht optimal war," erklärt der McLaren-Fahrer offen.
Piastri betont, dass der Abstand zu seinem Teamkollegen Lando Norris oft minimal gewesen sei, auch wenn das Ergebnis auf dem Papier manchmal eine andere Sprache gesprochen hat: "Ich denke, der Abstand war oft sehr klein. Leider war ich immer auf der falschen Seite dieses Abstands," sagt er. "Natürlich würde ich mir wünschen, dass der Abstand in die andere Richtung geht, aber es war oft sehr, sehr knapp."
Dass Norris in den Qualifyings regelmäßig die Nase vorn hat, wurde am Freitag in Katar erneut bestätigt. Beim Sprint-Qualifying sicherte sich Norris die Poleposition, während Piastri auf Rang drei landete. Doch wie groß ist der Unterschied der beiden auf eine schnelle Runde wirklich?
Zunächst einmal der allgemeine Vergleich: Im reinen Qualifying für den Grand Prix am Sonntag steht es bei McLaren 2024 18:4 für Lando Norris, im Sprint-Qualifying fällt die Bilanz mit 4:2 ebenfalls klar aus. Doch Piastri hat auch Recht, dass er in Sachen Rundenzeit eigentlich gar nicht so weit weg ist.
Mit den Daten unseres Technologiepartners PACETEQ wissen wir, dass der durchschnittliche Rückstand von Piastri auf Norris in den Qualifyings 2024 nur 0,12 Sekunden beträgt. Im Vergleich dazu: Bei Red Bull nimmt Max Verstappen seinen Teamkollegen Sergio Perez im Schnitt 0,66 Sekunden ab.
Damit hat sich Piastri auch gegenüber seiner ersten Formel-1-Saison 2023 gesteigert, wo der gemittelte Rückstand auf Norris noch 0,32 Sekunden im Qualifying betrug. Trotz seiner selbstkritischen Einschätzung hebt Piastri hervor, dass er in anderen Bereichen auch deutliche Fortschritte gemacht hat
"Letztes Jahr hätte ich die Position, von der ich gestartet bin, wohl auch dort beendet. Dieses Jahr gab es viele Rennen, in denen ich mich nach vorne arbeiten konnte", sagt Piastri. Denn der Australier hat vor allem Fortschritte in Sachen Reifenmanagement und Rennperformance gemacht.
Er erklärt weiter: "Ich denke, ich habe vielleicht nicht die Schritte gemacht, die ich im Qualifying wollte, aber definitiv in anderen Bereichen als Fahrer. Jetzt geht es darum, alles zusammenzubringen. Wenn mir das gelingt, hoffe ich auf mehr Erfolg in der Zukunft."
Mit Blick auf die kommende Saison zeigt sich Piastri optimistisch. Er hofft, dass McLaren ab dem ersten Rennen des Jahres 2025 ein konkurrenzfähiges Auto auf die Strecke bringt: "Ich hoffe natürlich, dass wir von Anfang an um die Meisterschaft kämpfen können," sagt der 23-Jährige.
Piastri ist zuversichtlich, dass McLaren auf einem guten Weg ist, sich in der Spitze zu etablieren: "Wir hatten dieses Jahr ein Auto, das auf 95 Prozent der Strecken sehr konstant war. Man weiß nie, was die anderen Teams bringen, aber wir gehen selbstbewusster in die neue Saison als in den letzten zwei Jahren."
Er betont allerdings, dass der Schlüssel zum Erfolg ein starker Saisonstart sei: "Als Team ist es enorm wichtig, von Anfang an schnell genug zu sein. Max hat sich zu Beginn der Saison einen sehr großen Vorsprung erarbeitet, den er über das Jahr sogar noch ausgebaut hat - obwohl er nicht immer das schnellste Auto hatte. Genau da müssen wir besser werden."
Im teaminternen Duell mit Lando Norris sieht sich Piastri zwar aktuell im Nachteil, doch er lässt keinen Zweifel daran, dass er weiter daran arbeitet, die Lücke zu schließen: "Ich denke, das große Thema ist, mich selbst in eine bessere Ausgangsposition zu bringen. Wenn ich mich im Qualifying verbessere, ist das ein entscheidender Schritt," sagt er.
McLaren scheint für die nächste Saison gut aufgestellt zu sein, aber Piastri weiß, dass der Weg an die Spitze kein leichter sein wird: "Die Konkurrenz wird unglaublich stark sein, egal von welchem Team. Aber ich denke, wir können optimistisch sein, wenn wir das Jahr auf dem richtigen Fuß beginnen."
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 30.11.2024, 11:30