Mitch Evans als Erster im Ziel, aber mit Strafe - Antonio Felix da Costa der Sieger, während Tabellenführer Nick Cassidy möglichen Sieg wegschmeißt
Antonio Felix da Costa (Porsche) hat am Samstag auf dem Portland International Raceway seinen XY. Saisonsieg in der Formel-E-Saison 2024 gefeiert und damit drei der vier zurückliegenden Rennen gewonnen. (Fotos: Formel E in Portland)
Genau wie bei der Formel-E-Premiere in Portland vor einem Jahr, so war es auf der Naturrennstrecke in Portland im US-Bundesstaat Oregon auch diesmal wieder eines der Rennen, das von Energiesparen und somit von Pack-Racing gekennzeichnet war.
Zehn der 22 gestarteten Piloten "leisteten" Führungsarbeit im Verlauf der 27 Runden. Als Erster ins Ziel kam Mitch Evans (Jaguar), aber der Sieger war er nicht. (Ergebnis: Rennen 1 der Formel E in Portland)
Mitch Evans startete dank Qualifying-Bestzeit von der Pole. Sein in der Gesamtwertung führender Teamkollege Nick Cassidy hingegen kam nur vom zehnten Startplatz, nachdem er im Qualifying am Vormittag schon in der Gruppenphase hängengeblieben war.
Beim Start kurz nach 14:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr MESZ) kam Polesetter Mitch Evans am besten weg. In der berühmt-berüchtigten Schikane am Ende der Start/Ziel-Gerade ging alles gut. Anschließend begann direkt das taktische Fahrern, als sich Evans hinter den von P2 gestarteten Jake Hughes (McLaren) zurückfallen ließ.
Diejenigen, die das Rennen anführten, waren abgesehen von Evans und Hughes sowie Sieger Felix da Costa außerdem noch Norman Nato (Andretti), Robin Frijns (Envision), Jake Dennis (Andretti), Nick Cassidy (Jaguar), Nico Müller (Abt-Cupra), Edoardo Mortara (Mahindra) und Jean-Eric Vergne (DS-Penske).
Drei Runden vor Schluss sah alles gut aus für Jaguar. Cassidy führte und Teamkollege Evans war Zweiter. Evans war aber keine direkte Gefahr mehr, da er sich in der Anfangsphase des Rennens eine Fünf-Sekunden-Strafe eingefangen hatte. Grund war eine Kollision mit McLaren-Pilot Jake Hughes. Es war klar, dass die Strafe auf Evans' Rennzeit addiert werden würde.
Kurz vor Ende der vorletzten Runde dann das Drama: Spitzenreiter Nick Cassidy, der auf dem besten Weg zum Sieg und damit zum deutlichen Ausbau seiner Tabellenführung war, rodelte in der schnellen Schikane am Ende der geschwungenen Gegengerade in die Wiese. Evans übernahm kampflos die Führung.
Gut eine Runde später kreuzte Evans als Erster die Linie. Den Sieg aber bekam der als Zweiter ins Ziel gekommene Antonio Felix da Costa. Evans wurde mit seiner Fünf-Sekunden-Zeitstrafe auf den achten Platz zurückversetzt.
Hinter Felix da Costa wurden schließlich Robin Frijns als Zweiter und Jean-Eric Vergne als Dritter gewertet. Die Top 5 wurden abgerundet von Edoardo Mortara und Nico Müller. Pascal Wehrlein (Porsche) wurde Zehnter. Maximilian Günther (Maserati) kam als Einziger nicht ins Ziel. Grund war eine Berührung mit Wehrlein, für die dem Porsche-Piloten noch eine Strafe droht. Der Vorfall wird untersucht.
Bei Nissan muss Oliver Rowland (vor diesem Wochenende Vierter der Gesamtwertung) beide Portland-Rennen aussetzen. Der Brite wird von Formel-E-Debütant Caio Collet vertreten. Der Brasilianer wiederum, aktuell Gesamtdritter der Indy-NXT-Serie (vormals Indy-Lights), schlug sich am Samstag solide. Im Qualifying schaffte es Collet im 22-köpfigen Feld direkt auf P14, woraus nachträglich der 13. Startplatz wurde. Im Rennen kam der Debütant nach einem Ausrutscher auf P18 ins Ziel.
Das zweite Rennen des Double-Headers beim E-Prix von Portland wird am Sonntag um die gleiche Zeit gestartet wie es am Samstag für Rennen 1 der Fall war. Los geht es wieder kurz nach 14:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr MESZ).
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Antonio Felix da Costa (Porsche) hat am Samstag auf dem Portland International Raceway seinen XY. Saisonsieg in der Formel-E-Saison 2024 gefeiert und damit drei der vier zurückliegenden Rennen gewonnen. (Fotos: Formel E in Portland)
Genau wie bei der Formel-E-Premiere in Portland vor einem Jahr, so war es auf der Naturrennstrecke in Portland im US-Bundesstaat Oregon auch diesmal wieder eines der Rennen, das von Energiesparen und somit von Pack-Racing gekennzeichnet war.
Zehn der 22 gestarteten Piloten "leisteten" Führungsarbeit im Verlauf der 27 Runden. Als Erster ins Ziel kam Mitch Evans (Jaguar), aber der Sieger war er nicht. (Ergebnis: Rennen 1 der Formel E in Portland)
Mitch Evans startete dank Qualifying-Bestzeit von der Pole. Sein in der Gesamtwertung führender Teamkollege Nick Cassidy hingegen kam nur vom zehnten Startplatz, nachdem er im Qualifying am Vormittag schon in der Gruppenphase hängengeblieben war.
Beim Start kurz nach 14:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr MESZ) kam Polesetter Mitch Evans am besten weg. In der berühmt-berüchtigten Schikane am Ende der Start/Ziel-Gerade ging alles gut. Anschließend begann direkt das taktische Fahrern, als sich Evans hinter den von P2 gestarteten Jake Hughes (McLaren) zurückfallen ließ.
Diejenigen, die das Rennen anführten, waren abgesehen von Evans und Hughes sowie Sieger Felix da Costa außerdem noch Norman Nato (Andretti), Robin Frijns (Envision), Jake Dennis (Andretti), Nick Cassidy (Jaguar), Nico Müller (Abt-Cupra), Edoardo Mortara (Mahindra) und Jean-Eric Vergne (DS-Penske).
Drei Runden vor Schluss sah alles gut aus für Jaguar. Cassidy führte und Teamkollege Evans war Zweiter. Evans war aber keine direkte Gefahr mehr, da er sich in der Anfangsphase des Rennens eine Fünf-Sekunden-Strafe eingefangen hatte. Grund war eine Kollision mit McLaren-Pilot Jake Hughes. Es war klar, dass die Strafe auf Evans' Rennzeit addiert werden würde.
Kurz vor Ende der vorletzten Runde dann das Drama: Spitzenreiter Nick Cassidy, der auf dem besten Weg zum Sieg und damit zum deutlichen Ausbau seiner Tabellenführung war, rodelte in der schnellen Schikane am Ende der geschwungenen Gegengerade in die Wiese. Evans übernahm kampflos die Führung.
Gut eine Runde später kreuzte Evans als Erster die Linie. Den Sieg aber bekam der als Zweiter ins Ziel gekommene Antonio Felix da Costa. Evans wurde mit seiner Fünf-Sekunden-Zeitstrafe auf den achten Platz zurückversetzt.
Hinter Felix da Costa wurden schließlich Robin Frijns als Zweiter und Jean-Eric Vergne als Dritter gewertet. Die Top 5 wurden abgerundet von Edoardo Mortara und Nico Müller. Pascal Wehrlein (Porsche) wurde Zehnter. Maximilian Günther (Maserati) kam als Einziger nicht ins Ziel. Grund war eine Berührung mit Wehrlein, für die dem Porsche-Piloten noch eine Strafe droht. Der Vorfall wird untersucht.
Bei Nissan muss Oliver Rowland (vor diesem Wochenende Vierter der Gesamtwertung) beide Portland-Rennen aussetzen. Der Brite wird von Formel-E-Debütant Caio Collet vertreten. Der Brasilianer wiederum, aktuell Gesamtdritter der Indy-NXT-Serie (vormals Indy-Lights), schlug sich am Samstag solide. Im Qualifying schaffte es Collet im 22-köpfigen Feld direkt auf P14, woraus nachträglich der 13. Startplatz wurde. Im Rennen kam der Debütant nach einem Ausrutscher auf P18 ins Ziel.
Das zweite Rennen des Double-Headers beim E-Prix von Portland wird am Sonntag um die gleiche Zeit gestartet wie es am Samstag für Rennen 1 der Fall war. Los geht es wieder kurz nach 14:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr MESZ).
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 29.06.2024, 23:53