Die 24 Stunden von Spa laufen nun wahrscheinlich längere Zeit unter Full-Course-Yellow - Rossi mit Führung und Kollision, Porsche mit schweren Verlusten
Die ganz großen Regenfälle blieben zwar bisher aus, sodass das Rennen noch nicht unterbrochen werden musste. Aber ein mesoskaliges konvektives System, besser bekannt als Gewittercluster, erzwang bei der 100. Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Spa (hier im Livestream!) eine längere Safety-Car-Phase, die derzeit andauert.
Lange Zeit waren die Bedingungen noch fahrbar, doch ab 23 Uhr nahm der Regen stark zu. Er hatte bereits kurz nach 21 Uhr eingesetzt, allerdings zunächst in homöopathischen Dosen. Erst kurz vor 22 Uhr nahm er zu, aber auch hier bei weitem nicht so heftig wie befürchtet. Eine lange Safety-Car-Phase prägte dennoch die sechste Rennstunde. (So lief die Anfangsphase)
Nach dem Restart folgte eine weitere kurze Trockenphase und gegen 23 Uhr ging es dann richtig los. Seitdem fährt das Feld unter FCY, die eine Safety-Car-Phase nach sich ziehen wird. Wie lange diese Phase andauern wird, ist noch nicht abzusehen.
Zuvor genoss Valentino Rossi einige Führungskilometer. Raffaele Marciello hatte zuvor den WRT-BMW #46 (Marciello/Martin/Rossi) an die Spitze gebracht. Die Motorrad-Legende führte mehrere Runden lang, bevor er die Führung an Marco Sörensen im Comtoyou-Aston-Martin #7 (Drudi/Thiim/Sörensen) abgeben musste, der das Rennen zu Sechs-Stunden-Marke anführte, als es erste GTWC-Punkte gab.
Rossi räumte anschließend den AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Rigon/Rovera) ab, der aber weiterfahren konnte. In der SC-Phase in der sechsten Stunde fiel er dann weit zurück, weil ihn das Team WRT zweimal zum Reifenwechsel an die Box holte. Ironischerweise stoppte WRT auch den BMW #32 (S. van der Linde/D. Vanthoor/Weerts), wechselte hier aber die Reifen gegenläufig zum Rossi-Auto!
Die Einlage des Abends - neben dem sehr beeindruckenden Feuerwerk - lieferte dann Martin Konrad, der unter Safety-Car-Bedingungen den Triple-Eight-Mercedes #888 (Sims/Ibrahim/Love/Konrad) aufs Dach legte. Aus diesem Grund dauerte diese FCY-to-SC mehr als eine halbe Stunde.
Zuvor hatten die Siegambitionen von Porsche einen herben Rückschlag erlitten, denn bereits vier 911 GT3 R (992) fielen aus oder verloren die Führungsrunde. Den Anfang machte der Dinamic-Porsche #54 (Sager/Dienst/de Oliviera/Zöchling) mit Hydraulikproblemen, die sich auch auf den Motor auswirkten. Möglicherweise spielte eine Kollision zuvor eine Rolle, bei der der Elfer umgedreht wurde.
Danach erwischte es die Pro-Autos: Konnte sich der SSR-Porsche #92 (Jaminet/Campbell/Makowiecki) nach seiner Kollision noch in der Führungsrunde halten, fiel der HubAuto-Porsche #992 (Estre/Pilet/L. Vanthoor) aus der Entscheidung heraus. Er blieb ausgangs Raidillon stehen und verschwand in der Garage.
Grund für den Ausfall war ein Aufhängungsbruch. Das Rad verursachte weitere Schäden im Radkasten. Trotzdem führt derzeit ein Porsche, nämlich der Pure-Racing-Porsche #911 (Malykhin/Bachler/Sturm).
Der GAU für Porsche kam dann durch eine markeninterne Kollision zwischen zwei Fahrern aus dem Werkskader. Der Schumacher-CLRT-Porsche #22 (Boccolacci/Güven/Heinrich) und der Rutronik-Porsche #96 (Niederhauser/Müller/Andlauer) kollidierten in La Source.
Die #22, die kurz zuvor noch das Rennen angeführt hatte, schied aus. Die #96 fiel aus der Führungsrunde und scheiterte mehrmals knapp daran, wieder in selbige zurückzufinden.
Die Punkteverteilung der GT-World-Challenge (GTWC) Europe nach sechs Stunden folgt in Kürze hier, sobald das Ergebnis vom Veranstalter bestätigt wurde.
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Die ganz großen Regenfälle blieben zwar bisher aus, sodass das Rennen noch nicht unterbrochen werden musste. Aber ein mesoskaliges konvektives System, besser bekannt als Gewittercluster, erzwang bei der 100. Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Spa (hier im Livestream!) eine längere Safety-Car-Phase, die derzeit andauert.
Lange Zeit waren die Bedingungen noch fahrbar, doch ab 23 Uhr nahm der Regen stark zu. Er hatte bereits kurz nach 21 Uhr eingesetzt, allerdings zunächst in homöopathischen Dosen. Erst kurz vor 22 Uhr nahm er zu, aber auch hier bei weitem nicht so heftig wie befürchtet. Eine lange Safety-Car-Phase prägte dennoch die sechste Rennstunde. (So lief die Anfangsphase)
Nach dem Restart folgte eine weitere kurze Trockenphase und gegen 23 Uhr ging es dann richtig los. Seitdem fährt das Feld unter FCY, die eine Safety-Car-Phase nach sich ziehen wird. Wie lange diese Phase andauern wird, ist noch nicht abzusehen.
Zuvor genoss Valentino Rossi einige Führungskilometer. Raffaele Marciello hatte zuvor den WRT-BMW #46 (Marciello/Martin/Rossi) an die Spitze gebracht. Die Motorrad-Legende führte mehrere Runden lang, bevor er die Führung an Marco Sörensen im Comtoyou-Aston-Martin #7 (Drudi/Thiim/Sörensen) abgeben musste, der das Rennen zu Sechs-Stunden-Marke anführte, als es erste GTWC-Punkte gab.
Rossi räumte anschließend den AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Rigon/Rovera) ab, der aber weiterfahren konnte. In der SC-Phase in der sechsten Stunde fiel er dann weit zurück, weil ihn das Team WRT zweimal zum Reifenwechsel an die Box holte. Ironischerweise stoppte WRT auch den BMW #32 (S. van der Linde/D. Vanthoor/Weerts), wechselte hier aber die Reifen gegenläufig zum Rossi-Auto!
Die Einlage des Abends - neben dem sehr beeindruckenden Feuerwerk - lieferte dann Martin Konrad, der unter Safety-Car-Bedingungen den Triple-Eight-Mercedes #888 (Sims/Ibrahim/Love/Konrad) aufs Dach legte. Aus diesem Grund dauerte diese FCY-to-SC mehr als eine halbe Stunde.
Zuvor hatten die Siegambitionen von Porsche einen herben Rückschlag erlitten, denn bereits vier 911 GT3 R (992) fielen aus oder verloren die Führungsrunde. Den Anfang machte der Dinamic-Porsche #54 (Sager/Dienst/de Oliviera/Zöchling) mit Hydraulikproblemen, die sich auch auf den Motor auswirkten. Möglicherweise spielte eine Kollision zuvor eine Rolle, bei der der Elfer umgedreht wurde.
Danach erwischte es die Pro-Autos: Konnte sich der SSR-Porsche #92 (Jaminet/Campbell/Makowiecki) nach seiner Kollision noch in der Führungsrunde halten, fiel der HubAuto-Porsche #992 (Estre/Pilet/L. Vanthoor) aus der Entscheidung heraus. Er blieb ausgangs Raidillon stehen und verschwand in der Garage.
Grund für den Ausfall war ein Aufhängungsbruch. Das Rad verursachte weitere Schäden im Radkasten. Trotzdem führt derzeit ein Porsche, nämlich der Pure-Racing-Porsche #911 (Malykhin/Bachler/Sturm).
Der GAU für Porsche kam dann durch eine markeninterne Kollision zwischen zwei Fahrern aus dem Werkskader. Der Schumacher-CLRT-Porsche #22 (Boccolacci/Güven/Heinrich) und der Rutronik-Porsche #96 (Niederhauser/Müller/Andlauer) kollidierten in La Source.
Die #22, die kurz zuvor noch das Rennen angeführt hatte, schied aus. Die #96 fiel aus der Führungsrunde und scheiterte mehrmals knapp daran, wieder in selbige zurückzufinden.
Die Punkteverteilung der GT-World-Challenge (GTWC) Europe nach sechs Stunden folgt in Kürze hier, sobald das Ergebnis vom Veranstalter bestätigt wurde.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 29.06.2024, 23:33