Ja, und das habe ich mit keiner einzigen Silbe bestritten. Fakt ist aber auch, dass die anderen Parteien genau das Gleiche machen. Dein Vorwurf war, die AfD würde nur "abgreifen". Was stimmt daran nicht, wenn ich dann sage, dass die AfD allerhöchstens das Gleiche bekommt, was die anderen auch bekommen (z.B. ein Gehalt im Bundestag) und in einigen Punkten sogar noch nicht einmal das, was ihr zusteht, z.B. den Posten des Bundestagsvizepräsidenten.Es ist also kein Argument für Dich . Das macht ja nichts, denn es ist trotzdem Fakt.
Meine Aussage "Das ist mir völlig egal" bezog sich darauf, dass du geschrieben hattest, wer bestimmte Wörter verwendet. Du hast meinen Gebrauch bestimmter Begriffe kritisiert mit dem Hinweis, dass diese Begriffe von diesem oder jenem verwendet werden würden. Auch hier wieder: Mag sein, dass das stimmt. Aber es ist einfach kein Argument gegen diesen Begriff. Tut mir leid, das ist nun mal so.Weil du selbst geschrieben hast "ist mir völlig egal" ich projeziere nur Dein Verhalten, was du jetzt als "tolle Diskussionskultur " bemängelst
Bei einem Begriff geht es um den Inhalt und die Bedeutung desselben. Von wem dieses Wort benutzt wird, ist maximal zweitrangig, weil das nichts mit einer inhaltlichen Definition des Begriffes zu hat.
Ein Beispiel aus meinem Beruf: Wenn jemand, der mit Bildung und Pädagogik nichts zu tun hat, wissen will, was das Wort Binnendifferenzierung bedeutet, dann kann ich ja auch nicht einfach sagen, dass dieses Wort von Lehrern verwendet wird. Das ist zwar richtig, aber dann weiß mein Gegenüber immer noch nicht, was Binnendifferenzierung bedeutet. Ich müsste dann z.B. sagen, dass das eine Form des Unterrichts ist, mit der man innerhalb einer Lerngruppe oder Klasse auf unterschiedlichen Niveaus bzw. Anforderungsbereichen Aufgaben bereit stellt, sodass Schüler auf niedrigem, mittlerem und höherem Niveau an dem gleichen Thema arbeiten können.
Die Frage, wieso man das macht, ist durchaus sinnvoll und richtig, aber wie kommst du darauf, dass das eine Frage ohne Antwort sei? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil uns in Deutschland abtrainiert wurde, die Interessen des eigenen Landes an die erste Stelle zu stellen. Uns ist es (leider) wichtiger, bunt, offen, vielfältig und etliche andere links-woke Attribute zu sein als zu sagen "Stopp, Deutschland soll seine kulturelle und ethnische Identität behalten. Jetzt ist Schluss!". Denn Letzteres ist natürlich nationalistisch und rassistisch, dafür sorgen schon die Linken in Politik, Medien und Gesellschaft, dass uns das immer wieder eingetrichtert wird.Ich könnte sicher noch 1000 andere Themen länderübergreifend vergleichen und was bringt mir das ?
Zielführend ist das eher nicht, weil ich mir immer die Frage ohne Antwort stellen muss: Wieso macht man das?
Noch einmal: Ich bin kein Hellseher und ich weiß nicht, ob die AfD die von mir kritisierten Dinge tatsächlich anders machen würde. Aber es ist für mich auf jeden Fall einen Versuch wert. Und wenn ich von der AfD enttäuscht werden sollte, dann ist das Thema für mich erledigt. Dann suche ich mir eine neue Alternative (im wahrsten Sinne des Wortes) und das wird vielen anderen Leuten sicherlich ähnlich gehen.Und ja doch gehts darum gewählt zu werden. Die Zecken die du mal erwähntest, gibts in jeder Partei, die wichtige Posten an wichtigen Stellen erhamstern(Bei dir klingt das so, als würde mit der AFD alles anders werden)
Die AfD ist für viele Leute die letzte Chance, dass sich grundlegend etwas ändert, denn wie gesagt: Alle (!) anderen Parteien hatten wir schon mehrmals in Regierungsverantwortung und die haben uns über die Jahre ja erst in diese Situation gebracht, in der wir jetzt stecken.
Das weiß auch die AfD und wenn sie schlau ist, dann wird sie alles, aber wirklich alles daran setzen, ihre Ziele und ihre Wähler eben nicht zu verraten, denn dadurch, dass der Umgang mit der AfD um ein Vielfaches kritischer ist als mit anderen Parteien, wird man die AfD bei einem möglichen Vertrauensverlust viel stärker abstrafen bei kommenden Wahlen als die anderen Parteien.
Doch, natürlich würde sie das. Und wenn man die Ziele gut findet, dann stört man sich auch nicht daran. Ist doch logisch. Frag mal einen überzeugten Grünen, ob er das Vorgehen seiner Partei als Gängelung oder Bevormundung wahrnimmt. Wohl eher nicht, weil er die Ziele gut findet. Und umgekehrt wäre es genau so.Jede Regierung will ihre Narrative pushen. Regieren ist auch wahlkampf. Die AFD würde das natürlich nie machen.
"Glaubst du" war zugegeben die Einleitung einer rhetorischen Frage. Man wird mir wohl den Gebrauch von Stilmitteln noch erlauben, oder etwa nicht? Und rhetorische Fragen können und dürfen trotzdem beantwortet werden.Kann man so machen. Deine Manipulation ist: "glaubst du" "medienwirksam" und "kurz vor der Thüringenwahl"
um dann noch die entscheidende rhetorische Frage zu stellen.
"Medienwirksam" ist keine Manipulation, sondern eine Feststellung. Sonst wird nie über vollzogene Abschiebungen berichtet, in dem Fall plötzlich schon. Und es wurde sogar die Zahl erwähnt, nämlich dass es sich um 28 Afghanen handelte. Was soll das sonst gewesen sein, wenn nicht medienwirksam?
Und "kurz vor der Thüringenwahl" ist genau so eine Tatsachenbeschreibung. Das verrät einem ja schon alleine das Datum der Abschiebung. Am darauffolgenden Wochenende war die Thüringenwahl. Ein Zufall ist das ganz sicher nicht.
Und selbst wenn ich mir das tatsächlich alles aus den Fingern gesaugt hätte (was nicht der Fall ist), dann bleibt immer noch die Frage, ob die 28 Afghanen wirklich die einzigen sind, die Deutschland verlassen müssen. Das ist selbstverständlich eine berechtigte Frage, aber gegen dein lapidares "Willst du mich verarschen?" kann ich argumentativ wohl nichts ausrichten. So ein Mist aber auch.
Es geht um beides, um Möglichkeiten, aber dann auch um Zahlen. Denn es bringt ja nichts, alles in die Wege zu leiten, um Abschiebungen zu ermöglichen, und dann betreibt man den ganzen Aufwand am Ende für ein paar Hundert Leute. Das wäre völlig absurd, deswegen muss es natürlich ebenso um Zahlen gehen und darum, so viele wie rechtlich möglich aus Deutschland raus zu bekommen.Hier geht es um Möglichkeiten.
Da hätte ich gerne mal konkrete Beispiele. Mal abgesehen davon, dass ich es etwas merkwürdig finde, kleine Anfragen als Maßstab zu nehmen, um zu beurteilen, ob eine Partei in der Lage ist zu regieren oder nicht.Ob die AFD Lösungen hat oder nicht, meistens sind die nicht zuende gedacht. Man beachte die kleinen Anfragen im Bundestag, die auf mich wie KiTa wirken. Ernsthafte Politik sieht -auch mit Fehlern- andes aus.
Ja, weil auch das nicht der Wahrheit entspricht. Ja, ich will, dass Leute in der Größenordnung von weit über einer Million abgeschoben werden, aber das ist nicht pauschal, sondern auch da würde man genau hingucken müssen, wen das betrifft. Und es betrifft eine Menge.Weil du das von mir geschriebene Wort "pauschal" einfach überlesen willst.
Ich denke, meine Vorstellungen sind nicht zuletzt durch meine Aufzählung als Antwort auf Stefan_P deutlich geworden.Auch da überliest du ,dass ich dich zuerst zu deinen Vorstellungen frage
Dann frage dich doch mal, warum Umfragen von allen relevanten Leuten (Politiker, Journalisten etc.) als Maßstab herangezogen werden. Selbstverständlich sind Umfragen wichtig. Wenn gesagt wird, dass z.B. 80% der Leute das Heizungsgesetz ablehnen, dann hat das ja wohl eine gewisse Aussagekraft. Worauf sollte man sich deiner Meinung nach denn sonst stützen abseits von Landtags- oder Bundestagswahlen?Umfragen sind wie Kaffeesatzlesen. Dass du das als Lehrer einfach ausblendest, lässt mich an dir zweifeln.
Und eine Sache noch: Warum bringst du meinen Beruf ständig ins Spiel? Wie unredlich ist das eigentlich? Bist du argumentativ so schwach aufgestellt, dass du diesen Punkt immer wieder bringen musst? Und machst du das bei anderen Berufen auch? Darf der Ingenieur, der Einzelhandelskaufmann oder der Krankenpfleger meine Einstellung haben? Und warum ich nicht?
Naja, wenn fehlende Zeit das Problem ist, dann müssen die Leute ihr Zeitmanagement optimieren. Dann muss man sich die Zeit eben nehmen. Ich finde, man hat als Bürger auch ein Mindestmaß an staatspolitischer Verantwortung. Und wenn es darum geht, sich zu einem Thema zu informieren, um dann z.B. bei einer Volksabstimmung eine fundierte Entscheidung zu treffen, dann darf man das, finde ich, erwarten.Ich war/bin immer der Meinung, alle Seiten müssen betrachtet werden.
Wer hat denn die Zeit dafür ? Da sind die Medien eine willkommene, die treibende Kraft dir eine Meinung zu verpassen.
Inwiefern ist die Junge Freiheit, die Sezession oder die Krautzone rechtsextrem? Kannst du das bitte kriteriengeleitet begründen?
Ja klar, die einzige Möglichkeit es den Linken heim zu zahlen ist Rechtsextremgedöns.
Belltower News, alles klar. Belltower News wird von der Amadeu-Antonio-Stiftung betrieben. Die Gründerin dieser Stiftung ist Anetta Kahane, ehemalige Stasi-Mitarbeiterin ("IM Victoria"). Zu Kahanes bekanntesten Aussagen gehört der Satz, es sei "die größte Bankrotterklärung" der deutschen Politik seit der Wiedervereinigung, "dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb". Kahane ist also nichts anderes als eine Rassistin gegen Weiße.https://www.belltower.news/youtuber-rec ... er-127879/
Und du bist Dir sicher, du hast denen zugehört ohne zu kiffen ?
Die spannenden Fragen lauten jetzt also: Wie ausgewogen wird ein solches Medium über Nicht-Linke berichten? Wie weit rechts darf man laut der Amadeu-Antonio-Stiftung überhaupt sein, ohne in einem solchen Artikel denunziert zu werden? Darf man überhaupt rechts sein? Oder ist alles rechts der Antifa sofort die Renaissance der NS-Zeit?
Sorry, aber Belltower News als Referenz zu nehmen, ist nun ja... interessant. Ich lasse halt ungern Linksextreme darüber entscheiden, wer angeblich rechtsextrem sein soll.
Statistik: Verfasst von Schumi_Fan_1990 — 18.12.2024, 16:10