Max Verstappen zurrt mit einer Galavorstellung seinen vierten WM-Titel fest: Von beissenden Löwen und unbeantwortbaren Fragen - die Kolumne zum Brasilien GP
eigentlich heißt Interlagos ja "zwischen den Seen", für die diesjährige Ausgaben des Grand-Prix-Klassikers in Brasilien übersetzen wir es aber mal ganz frei mit zwischen den Pfützen - und keiner manövrierte am Sonntag so gut durch diese hindurch, wie Weltmeister Max Verstappen.
Mal wieder ... Regen, Sao Paulo, von weit hinten durchs Feld pflügend, na da war doch was? Genau: 2016, damals noch in seinem ersten Red-Bull-Jahr, fuhr Verstappen bei den gleichen Bedingungen schon mal die gleichen Kreise um die Konkurrenz: "Von Platz 16 auf Platz drei. Jetzt ist er Weltmeister, da fährt er auf Platz eins", grinste Motorsportberater Helmut Marko nach dem Rennen.
So war es wenig überraschend, was den Zuschauern am Sonntag da seitens des Niederländers für ein Spektakel geboten wurde. Das Talent im Nassen hat Verstappen bekanntlich, und das nötige Glück hatte er diesmal in Sao Paulo auch auf seiner Seite. Die rote Flagge nach dem heftigen Crash von Williams-Pilot Franco Colapinto bescherte ihm einen freien Reifenwechsel - der Rest war für Verstappen reine Formsache.
Erst recht, weil eben auch der Wettergott mitspielte. Irgendwie hatte man es ja schon vorher im Gefühl: Wenn es regnet, dann wird das vor allem einem helfen. Und genau so kam es dann auch. Obwohl es erstmal nicht danach aussah, nach dem vermurksten Qualifying, das Verstappen inklusive Motor-Strafe auf den 17. Startplatz zurückwarf.
Kein Wunder, dass beim Seriensieger der vergangenen Saison - als die Triumphe so normal wurden, dass der Jubel irgendwann schon recht abgestumpft wirkte - diesmal wieder deutlich mehr Emotionen zu sehen waren: Als Verstappen das Podium betrat, da schrie er seine Freude heraus wie lange nicht mehr, zeigte den Gegnern die Zähne - und kurz verstand man, warum er einen Löwen als Symbol auf seinem Helm trägt.
Nun hat der König der Löwen am Sonntag also wieder zugebissen. Leichte Beute waren die meisten seiner Gegner, und tatsächlich kam einem WM-Widersacher Lando Norris am Ende ein bisschen wie die verschreckte Antilope vor: Vom Löwen noch nicht gerissen, aber eben gebissen - zwar noch am Leben in Sachen WM-Kampf, nur fragt man sich wie lange noch? Gut möglich, dass es schon am nächsten Rennwochenende in Las Vegas soweit ist ...
Zocker haben jedenfalls keine schlechten Karten, wenn sie am Roulettetisch alles auf die 4 für Verstappen setzen. Oder dreht die WM, pardon, die Kugel, doch noch ein paar mehr Runden und landet auf der 3? Nicht nur Norris' Startnummer, sondern auch die Anzahl an Punkten, die der Brite in der Spielerstadt mindestens auf Verstappen gutmachen muss, um den WM-Traum rechnerischen noch am Leben zu halten.
Dass dieser realistisch betrachtet ausgeträumt ist, daran gibt es spätestens seit der Zieldurchfahrt in Sao Paulo keinen Zweifel mehr. "In greifbarer Nähe" sei der Titel nun, urteilt ein zufriedener Marko angesichts 62 Punkten Vorsprung in der WM, während Teamchef Christian Horner seinen Wunderknaben am Sonntag nur so mit Lob überschüttet.
Kein Wunder, wäre ohne Verstappen bei Red Bull wohl auch nicht mehr viel los, wenn man sich beispielsweise einmal mehr die konstante Nichtleistung von Teamkollege Sergio Perez anschaut, der am Sonntag ... ja genau, wo blieb der Mexikaner denn eigentlich ab? In den Punkterängen suchte man ihn trotz einer Vielzahl an Ausfällen jedenfalls vergebens.
Zurück aber zu Horners ausgewachsener Lobhudelei auf den Erhalter seines angeschlagenen Ein-Mann-Teams, auf Verstappen: Die Fahrt seines Piloten verglich der Brite mit Ayrton Sennas legendärer Startrunde beim verregneten Großen Preis von Europa in Donington 1993, als der McLaren-Star innerhalb einer Runde vom fünften Platz aus auf die erste Position nach vorne fuhr.
Ganz so weit wie der naturgemäß wenig neutrale Horner würde ich persönlich allerdings nicht gehen, denn eine chaotische Startrunde im hinteren Mittelfeld ist nicht unbedingt mit der Fahrt gegen die Top-4 eines Grand Prix zu vergleichen, und als Verstappen am Sonntag erstmal in diese Regionen vordrang, wurden auch seine Schritte deutlich kleiner ...
Den Worten seines vor Stolz nur so platzenden Vaters Jos konnte man nach der Galavorstellung seines Sohnemanns aber trotzdem nur schwer widersprechen: "Er hat heute gezeigt, wer der Beste ist", sagte der Ex-Rennfahrer, und konnte sich dabei eine Spitze gegen die Kritiker nicht nehmen lassen: "Ich glaube auch, dass er sehr motiviert war, nach den negativen Journalisten aus England und den negativen Fahrern. Aber er hat heute sehen lassen, wer der Allerbeste ist."
Marko und Horner stießen anschließend ins gleiche Horn. Sein Schützling habe "die beste Antwort gegeben", auf all das "Geschwafel", erklärte Mentor und Förderer Marko, während Teamchef Horner sich vor allem einen Spaß daraus machte, Ex-Weltmeister Damon Hill vor laufender Kamera etwas auflaufen zu lassen, der Verstappen für die Auftritte in Mexiko und Austin zuletzt hart kritisiert hatte.
Zu Hills Verteidigung, oder etwa der für seinen Experten-Kollegen Martin Brundle, ist zu sagen, dass die Briten nie Verstappens Ausnahmetalent als Rennfahrer in Abrede gestellt haben - sehr wohl aber seine Fahrweise und Fairness im Zweikampf. Eigentlich zwei unterschiedliche Paar Schuhe, doch die Red-Bull-Verantwortlichen nahmen diese Kritik offenbar sehr persönlich - Liebe macht eben blind ...
Und Verstappen selbst? Der nippte zumindest in der Pressekonferenz auch mal kurz am süßen Nektar der Genugtuung, als er mit breitem Grinsen in den Raum voller vornehmlich brasilianischer Journalisten fragte: "Ich freue mich, dass ihr alle hier seid, aber ich sehe gar keine britische Presse. Mussten die alle zum Flughafen? Oder wissen sie nicht, wo die Pressekonferenz ist?"
Es gehört zum Selbstverständnis dieses außergewöhnlichen Sportlers, aber streitbaren Charakters, dass er nach seinem Triumph den Finger genüsslich in die Wunde seiner Kritiker legte.
Noch so ein Grund, warum ich den Senna-Vergleich zumindest auf persönlicher Ebene nicht ziehen, sondern ihn vielleicht eher dem Lager von Nelson Piquet zuordnen würde, der auch stets für seine markigen Ansagen bekannt war - schließlich bestehen auch im echten Leben enge Bande zum anderen dreimaligen Weltmeister aus Brasilien, ist er doch seit Jahren mit dessen Tochter Kelly liiert, die am Sonntag unterm Podium eifrig ihren Max beklatschte.
So ein bisschen darf sich Verstappen also auch als Wahl-Brasilianer fühlen, wobei es von denen in Sao Paulo am Wochenende so einige gab: Man denke nur mal an Publikumsliebling und Ehrenbürger Lewis Hamilton, der sich von den Fans feiern ließ, als er tatsächlich auf Sennas Spuren wandelte, und in dessen McLaren MP4/5B aus dem Jahr 1990 ein paar Demo-Runden drehte.
Oder an Ex-F1-Zampano Bernie Ecclestone (wegen Frau Fabiana seinerseits Wahl-Brasilianer), der in Begleitung seines ehemaligen Brabham-Piloten im Fahrerlager von Sao Paulo gesichtet wurde. Ganz richtig, eben jenem Nelson Piquet ...
Wie viele andere wahrscheinlich auch, dachte ich ja eigentlich, dass der Champion der Jahre 1981, 1983 und 1987 seit seinen mutmaßlich rassistischen Verunglimpfungen gegen Lewis Hamilton vor einigen Jahren (Piquet selbst sagt schließlich, er habe es nicht so gemeint) im Fahrerlager, das offenbar schnell vergisst, Persona non grata ist? Gerne mal erklären, liebe FIA.
Bei seinem Schwiegersohn in spe indes, da kann ich mir nach den letzten Wochen, mit dem ganzen Medienrummel und Zirkus um die FIA und ihre Strafen, irgendwie vorstellen, dass es eines Tages genau andersrum sein wird: Dass die Formel 1 zur Persona non grata in Max Verstappens Leben wird, er über Nacht einfach den Stecker zieht, und all das hinter sich lässt.
Der erneute Regentanz von Sao Paulo wird dann mit Sicherheit in den Top 10 seiner besten Rennen in die Geschichte eingehen, denn da ordnete der 27-Jährige ihn am Sonntag selbst ein. Aber bis es soweit ist, dürfen wir uns noch ein bisschen erfreuen, an der großen Rennfahrerkunst des Max Verstappen, und an den nicht viel kleineren Kontroversen, die seine Person wohl Zeit seines Formel-1-Lebens begleiten werden.
So wie die ewige, und gleichermaßen unbeantwortbare Frage nach dem Vergleich mit den Größen der F1-Historie: Senna oder Piquet? Ganz egal ... in wenigen Wochen wird der Red-Bull-Pilot sie, zumindest was die Anzahl der Weltmeisterschaften betrifft, beide hinter sich gelassen haben. Herzlichen Glückwunsch zum vierten WM-Titel, Max Verstappen!
Euer Frederik Hackbarth
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eigentlich heißt Interlagos ja "zwischen den Seen", für die diesjährige Ausgaben des Grand-Prix-Klassikers in Brasilien übersetzen wir es aber mal ganz frei mit zwischen den Pfützen - und keiner manövrierte am Sonntag so gut durch diese hindurch, wie Weltmeister Max Verstappen.
Mal wieder ... Regen, Sao Paulo, von weit hinten durchs Feld pflügend, na da war doch was? Genau: 2016, damals noch in seinem ersten Red-Bull-Jahr, fuhr Verstappen bei den gleichen Bedingungen schon mal die gleichen Kreise um die Konkurrenz: "Von Platz 16 auf Platz drei. Jetzt ist er Weltmeister, da fährt er auf Platz eins", grinste Motorsportberater Helmut Marko nach dem Rennen.
So war es wenig überraschend, was den Zuschauern am Sonntag da seitens des Niederländers für ein Spektakel geboten wurde. Das Talent im Nassen hat Verstappen bekanntlich, und das nötige Glück hatte er diesmal in Sao Paulo auch auf seiner Seite. Die rote Flagge nach dem heftigen Crash von Williams-Pilot Franco Colapinto bescherte ihm einen freien Reifenwechsel - der Rest war für Verstappen reine Formsache.
Erst recht, weil eben auch der Wettergott mitspielte. Irgendwie hatte man es ja schon vorher im Gefühl: Wenn es regnet, dann wird das vor allem einem helfen. Und genau so kam es dann auch. Obwohl es erstmal nicht danach aussah, nach dem vermurksten Qualifying, das Verstappen inklusive Motor-Strafe auf den 17. Startplatz zurückwarf.
Kein Wunder, dass beim Seriensieger der vergangenen Saison - als die Triumphe so normal wurden, dass der Jubel irgendwann schon recht abgestumpft wirkte - diesmal wieder deutlich mehr Emotionen zu sehen waren: Als Verstappen das Podium betrat, da schrie er seine Freude heraus wie lange nicht mehr, zeigte den Gegnern die Zähne - und kurz verstand man, warum er einen Löwen als Symbol auf seinem Helm trägt.
Nun hat der König der Löwen am Sonntag also wieder zugebissen. Leichte Beute waren die meisten seiner Gegner, und tatsächlich kam einem WM-Widersacher Lando Norris am Ende ein bisschen wie die verschreckte Antilope vor: Vom Löwen noch nicht gerissen, aber eben gebissen - zwar noch am Leben in Sachen WM-Kampf, nur fragt man sich wie lange noch? Gut möglich, dass es schon am nächsten Rennwochenende in Las Vegas soweit ist ...
Zocker haben jedenfalls keine schlechten Karten, wenn sie am Roulettetisch alles auf die 4 für Verstappen setzen. Oder dreht die WM, pardon, die Kugel, doch noch ein paar mehr Runden und landet auf der 3? Nicht nur Norris' Startnummer, sondern auch die Anzahl an Punkten, die der Brite in der Spielerstadt mindestens auf Verstappen gutmachen muss, um den WM-Traum rechnerischen noch am Leben zu halten.
Dass dieser realistisch betrachtet ausgeträumt ist, daran gibt es spätestens seit der Zieldurchfahrt in Sao Paulo keinen Zweifel mehr. "In greifbarer Nähe" sei der Titel nun, urteilt ein zufriedener Marko angesichts 62 Punkten Vorsprung in der WM, während Teamchef Christian Horner seinen Wunderknaben am Sonntag nur so mit Lob überschüttet.
Kein Wunder, wäre ohne Verstappen bei Red Bull wohl auch nicht mehr viel los, wenn man sich beispielsweise einmal mehr die konstante Nichtleistung von Teamkollege Sergio Perez anschaut, der am Sonntag ... ja genau, wo blieb der Mexikaner denn eigentlich ab? In den Punkterängen suchte man ihn trotz einer Vielzahl an Ausfällen jedenfalls vergebens.
Zurück aber zu Horners ausgewachsener Lobhudelei auf den Erhalter seines angeschlagenen Ein-Mann-Teams, auf Verstappen: Die Fahrt seines Piloten verglich der Brite mit Ayrton Sennas legendärer Startrunde beim verregneten Großen Preis von Europa in Donington 1993, als der McLaren-Star innerhalb einer Runde vom fünften Platz aus auf die erste Position nach vorne fuhr.
Ganz so weit wie der naturgemäß wenig neutrale Horner würde ich persönlich allerdings nicht gehen, denn eine chaotische Startrunde im hinteren Mittelfeld ist nicht unbedingt mit der Fahrt gegen die Top-4 eines Grand Prix zu vergleichen, und als Verstappen am Sonntag erstmal in diese Regionen vordrang, wurden auch seine Schritte deutlich kleiner ...
Den Worten seines vor Stolz nur so platzenden Vaters Jos konnte man nach der Galavorstellung seines Sohnemanns aber trotzdem nur schwer widersprechen: "Er hat heute gezeigt, wer der Beste ist", sagte der Ex-Rennfahrer, und konnte sich dabei eine Spitze gegen die Kritiker nicht nehmen lassen: "Ich glaube auch, dass er sehr motiviert war, nach den negativen Journalisten aus England und den negativen Fahrern. Aber er hat heute sehen lassen, wer der Allerbeste ist."
Marko und Horner stießen anschließend ins gleiche Horn. Sein Schützling habe "die beste Antwort gegeben", auf all das "Geschwafel", erklärte Mentor und Förderer Marko, während Teamchef Horner sich vor allem einen Spaß daraus machte, Ex-Weltmeister Damon Hill vor laufender Kamera etwas auflaufen zu lassen, der Verstappen für die Auftritte in Mexiko und Austin zuletzt hart kritisiert hatte.
Zu Hills Verteidigung, oder etwa der für seinen Experten-Kollegen Martin Brundle, ist zu sagen, dass die Briten nie Verstappens Ausnahmetalent als Rennfahrer in Abrede gestellt haben - sehr wohl aber seine Fahrweise und Fairness im Zweikampf. Eigentlich zwei unterschiedliche Paar Schuhe, doch die Red-Bull-Verantwortlichen nahmen diese Kritik offenbar sehr persönlich - Liebe macht eben blind ...
Und Verstappen selbst? Der nippte zumindest in der Pressekonferenz auch mal kurz am süßen Nektar der Genugtuung, als er mit breitem Grinsen in den Raum voller vornehmlich brasilianischer Journalisten fragte: "Ich freue mich, dass ihr alle hier seid, aber ich sehe gar keine britische Presse. Mussten die alle zum Flughafen? Oder wissen sie nicht, wo die Pressekonferenz ist?"
Es gehört zum Selbstverständnis dieses außergewöhnlichen Sportlers, aber streitbaren Charakters, dass er nach seinem Triumph den Finger genüsslich in die Wunde seiner Kritiker legte.
Noch so ein Grund, warum ich den Senna-Vergleich zumindest auf persönlicher Ebene nicht ziehen, sondern ihn vielleicht eher dem Lager von Nelson Piquet zuordnen würde, der auch stets für seine markigen Ansagen bekannt war - schließlich bestehen auch im echten Leben enge Bande zum anderen dreimaligen Weltmeister aus Brasilien, ist er doch seit Jahren mit dessen Tochter Kelly liiert, die am Sonntag unterm Podium eifrig ihren Max beklatschte.
So ein bisschen darf sich Verstappen also auch als Wahl-Brasilianer fühlen, wobei es von denen in Sao Paulo am Wochenende so einige gab: Man denke nur mal an Publikumsliebling und Ehrenbürger Lewis Hamilton, der sich von den Fans feiern ließ, als er tatsächlich auf Sennas Spuren wandelte, und in dessen McLaren MP4/5B aus dem Jahr 1990 ein paar Demo-Runden drehte.
Oder an Ex-F1-Zampano Bernie Ecclestone (wegen Frau Fabiana seinerseits Wahl-Brasilianer), der in Begleitung seines ehemaligen Brabham-Piloten im Fahrerlager von Sao Paulo gesichtet wurde. Ganz richtig, eben jenem Nelson Piquet ...
Wie viele andere wahrscheinlich auch, dachte ich ja eigentlich, dass der Champion der Jahre 1981, 1983 und 1987 seit seinen mutmaßlich rassistischen Verunglimpfungen gegen Lewis Hamilton vor einigen Jahren (Piquet selbst sagt schließlich, er habe es nicht so gemeint) im Fahrerlager, das offenbar schnell vergisst, Persona non grata ist? Gerne mal erklären, liebe FIA.
Bei seinem Schwiegersohn in spe indes, da kann ich mir nach den letzten Wochen, mit dem ganzen Medienrummel und Zirkus um die FIA und ihre Strafen, irgendwie vorstellen, dass es eines Tages genau andersrum sein wird: Dass die Formel 1 zur Persona non grata in Max Verstappens Leben wird, er über Nacht einfach den Stecker zieht, und all das hinter sich lässt.
Der erneute Regentanz von Sao Paulo wird dann mit Sicherheit in den Top 10 seiner besten Rennen in die Geschichte eingehen, denn da ordnete der 27-Jährige ihn am Sonntag selbst ein. Aber bis es soweit ist, dürfen wir uns noch ein bisschen erfreuen, an der großen Rennfahrerkunst des Max Verstappen, und an den nicht viel kleineren Kontroversen, die seine Person wohl Zeit seines Formel-1-Lebens begleiten werden.
So wie die ewige, und gleichermaßen unbeantwortbare Frage nach dem Vergleich mit den Größen der F1-Historie: Senna oder Piquet? Ganz egal ... in wenigen Wochen wird der Red-Bull-Pilot sie, zumindest was die Anzahl der Weltmeisterschaften betrifft, beide hinter sich gelassen haben. Herzlichen Glückwunsch zum vierten WM-Titel, Max Verstappen!
Euer Frederik Hackbarth
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 04.11.2024, 07:35