Lewis Hamilton ist angesichts der geringen Vorbereitung von Franco Colapinto erstaunt über dessen Leistungen und wünscht ihm ein Cockpit für 2025
Lewis Hamilton hat Youngster Franco Colapinto für seine "erstaunliche Leistung" unter den gegebenen Umständen gelobt. Der Argentinier mischt in seinen Rennen als Ersatz von Logan Sargeant bei Williams die Formel-1-Welt auf und scheint damit sogar das Interesse von Red Bull geweckt zu haben, die um die Dienste Colapintos werben.
Viel war dem Neuling nicht zugetraut worden, als er in Monza für den geschassten Sargeant ins Auto gesetzt wurde, doch seitdem wusste er mit guten Leistungen zu glänzen. Der 21-Jährige fuhr in Baku und Austin in die Punkte und macht seinem Teamkollegen Alexander Albon das Leben deutlich schwerer als seine Vorgänger Sargeant und Nicholas Latifi.
Selbst Lewis Hamilton zeigt sich beeindruckt von den bisherigen Leistungen, die Colapinto mit geringer Vorbereitungszeit gezeigt hat. "Er wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen", sagt er.
"Die meisten anderen von uns, wenn sie das Glück hatten reinzukommen, hatten ein wenig Vorbereitung", meint Hamilton und verweist unter anderem auf seinen Mercedes-Nachfolger Andrea Kimi Antonelli, der von den Silberpfeilen intensiv auf sein Formel-1-Debüt im kommenden Jahr vorbereitet wird.
"Ich denke, er wird 20 Tage oder so im Auto gehabt haben, was es so nicht gibt. Aber dieser Kerl hier hatte das nicht", zeigt er auf Colapinto. "Er ist einfach direkt reingesprungen und hat einen fantastischen Job gemacht", lobt er und betont, dass er sich immer freut, wenn junge Talente die Möglichkeit bekommen, zu zeigen, was in ihnen steckt.
Er selbst durfte sich in Baku auch schon hart mit Colapinto auseinandersetzen und hat nichts zu meckern: "Es war super sicher. Es war hart, aber fair, und ich finde, dass er sich sein Recht verdient hat, hier zu sein."
Ob das auch so sein wird, wird die Zeit zeigen, denn bei Williams ist für 2025 kein Platz mehr frei - das stand aber auch bereits vor seinem Einstieg fest. Zwischenzeitlich galt Colapinto als Kandidat bei Sauber, mittlerweile scheint aber auch ein Wechsel ins Red-Bull-Lager ein Thema zu sein.
"Er sagt, das ist nicht seine Entscheidung, aber mein Rat an ihn ist: Stelle sicher, dass sie es ist", meint Hamilton. "Ich würde von meiner Seite aus pushen, um sicherzustellen, dass ich absolut alles mache."
"Am Ende des Tages muss er sich einfach darauf konzentrieren, an jedem Wochenende weiter seinen Job zu machen. Und hoffentlich hat er gute Leute hinter sich, die den richtigen Job machen, um sicherzustellen, dass er im nächsten Jahr fährt", so der Mercedes-Pilot.
Colapinto reflektiert derweil über seinen Einstieg in die Formel 1 und sagt, dass er als Lateinamerikaner gut aufgenommen wurde - auch von Hamilton. "Lewis hat bereits gesagt, dass es für ihn sehr wichtig war, einladend zu sein und etwas von dem zurückzugeben, was er zu seiner Zeit nicht bekommen hat", so der Argentinier. "Und ich habe das Gefühl, dass es heutzutage deutlich besser ist."
Er spüre eine Menge Unterstützung und sei überall integriert worden, "was sehr schön zu sehen ist", wie er sagt. "Es ist sehr aufregend zu sehen, wie wir uns als Gemeinschaft weiterentwickeln."
"Alle Fahrer waren so einladend, es war sehr schön - auch der Respekt von Lewis, den er in den vergangenen Rennen gezeigt hat", sagt er. "Das war für mich und den Sport sehr besonders und sehr wichtig."
Als einziger Südamerikaner steht er beim einzigen südamerikanischen Rennen in Brasilien natürlich im Fokus - genau wie ein anderer Südamerikaner: Ayrton Senna.
Der Brasilianer ist natürlich unvergessen und wird 30 Jahre nach seinem Tod noch einmal geehrt. Unter anderem darf Hamilton am Wochenende eine Demofahrt in Sennas altem McLaren MP4/5B absolvieren - und laut Colapinto hätte man dafür keinen besseren Fahrer auswählen können.
"Natürlich ist Lewis die richtige Person, um diese Chance zu bekommen", betont er und sagt, dass es "eine unglaubliche Möglichkeit" ist, "die jeder Fahrer auf der Welt gerne haben würde".
"Es hier in Interlagos in einem so besonderen Jahr für Ayrton zu machen, ist ein sehr besonderer Moment für alle brasilianischen Fans, für Lewis, für alle von uns, um den Moment zusammen zu genießen und weiterhin diesen Tribut für Ayrton zu machen, den er wirklich verdient."
Original-News aufrufen
Lewis Hamilton hat Youngster Franco Colapinto für seine "erstaunliche Leistung" unter den gegebenen Umständen gelobt. Der Argentinier mischt in seinen Rennen als Ersatz von Logan Sargeant bei Williams die Formel-1-Welt auf und scheint damit sogar das Interesse von Red Bull geweckt zu haben, die um die Dienste Colapintos werben.
Viel war dem Neuling nicht zugetraut worden, als er in Monza für den geschassten Sargeant ins Auto gesetzt wurde, doch seitdem wusste er mit guten Leistungen zu glänzen. Der 21-Jährige fuhr in Baku und Austin in die Punkte und macht seinem Teamkollegen Alexander Albon das Leben deutlich schwerer als seine Vorgänger Sargeant und Nicholas Latifi.
Selbst Lewis Hamilton zeigt sich beeindruckt von den bisherigen Leistungen, die Colapinto mit geringer Vorbereitungszeit gezeigt hat. "Er wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen", sagt er.
"Die meisten anderen von uns, wenn sie das Glück hatten reinzukommen, hatten ein wenig Vorbereitung", meint Hamilton und verweist unter anderem auf seinen Mercedes-Nachfolger Andrea Kimi Antonelli, der von den Silberpfeilen intensiv auf sein Formel-1-Debüt im kommenden Jahr vorbereitet wird.
"Ich denke, er wird 20 Tage oder so im Auto gehabt haben, was es so nicht gibt. Aber dieser Kerl hier hatte das nicht", zeigt er auf Colapinto. "Er ist einfach direkt reingesprungen und hat einen fantastischen Job gemacht", lobt er und betont, dass er sich immer freut, wenn junge Talente die Möglichkeit bekommen, zu zeigen, was in ihnen steckt.
Er selbst durfte sich in Baku auch schon hart mit Colapinto auseinandersetzen und hat nichts zu meckern: "Es war super sicher. Es war hart, aber fair, und ich finde, dass er sich sein Recht verdient hat, hier zu sein."
Ob das auch so sein wird, wird die Zeit zeigen, denn bei Williams ist für 2025 kein Platz mehr frei - das stand aber auch bereits vor seinem Einstieg fest. Zwischenzeitlich galt Colapinto als Kandidat bei Sauber, mittlerweile scheint aber auch ein Wechsel ins Red-Bull-Lager ein Thema zu sein.
"Er sagt, das ist nicht seine Entscheidung, aber mein Rat an ihn ist: Stelle sicher, dass sie es ist", meint Hamilton. "Ich würde von meiner Seite aus pushen, um sicherzustellen, dass ich absolut alles mache."
"Am Ende des Tages muss er sich einfach darauf konzentrieren, an jedem Wochenende weiter seinen Job zu machen. Und hoffentlich hat er gute Leute hinter sich, die den richtigen Job machen, um sicherzustellen, dass er im nächsten Jahr fährt", so der Mercedes-Pilot.
Colapinto reflektiert derweil über seinen Einstieg in die Formel 1 und sagt, dass er als Lateinamerikaner gut aufgenommen wurde - auch von Hamilton. "Lewis hat bereits gesagt, dass es für ihn sehr wichtig war, einladend zu sein und etwas von dem zurückzugeben, was er zu seiner Zeit nicht bekommen hat", so der Argentinier. "Und ich habe das Gefühl, dass es heutzutage deutlich besser ist."
Er spüre eine Menge Unterstützung und sei überall integriert worden, "was sehr schön zu sehen ist", wie er sagt. "Es ist sehr aufregend zu sehen, wie wir uns als Gemeinschaft weiterentwickeln."
"Alle Fahrer waren so einladend, es war sehr schön - auch der Respekt von Lewis, den er in den vergangenen Rennen gezeigt hat", sagt er. "Das war für mich und den Sport sehr besonders und sehr wichtig."
Als einziger Südamerikaner steht er beim einzigen südamerikanischen Rennen in Brasilien natürlich im Fokus - genau wie ein anderer Südamerikaner: Ayrton Senna.
Der Brasilianer ist natürlich unvergessen und wird 30 Jahre nach seinem Tod noch einmal geehrt. Unter anderem darf Hamilton am Wochenende eine Demofahrt in Sennas altem McLaren MP4/5B absolvieren - und laut Colapinto hätte man dafür keinen besseren Fahrer auswählen können.
"Natürlich ist Lewis die richtige Person, um diese Chance zu bekommen", betont er und sagt, dass es "eine unglaubliche Möglichkeit" ist, "die jeder Fahrer auf der Welt gerne haben würde".
"Es hier in Interlagos in einem so besonderen Jahr für Ayrton zu machen, ist ein sehr besonderer Moment für alle brasilianischen Fans, für Lewis, für alle von uns, um den Moment zusammen zu genießen und weiterhin diesen Tribut für Ayrton zu machen, den er wirklich verdient."
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 02.11.2024, 07:51