Alexander Albon sagt, dass Ferrari Oliver Bearman früher hätte warnen können, und nimmt den Youngster somit aus der Schusslinie: "Es ist nicht seine Schuld"
In der ersten Reaktion hatte Alexander Albon Oliver Bearman noch als "Idioten" beschimpft, doch im Nachhinein muss der Williams-Pilot seine Wortwahl über den Ferrari-Junioren korrigieren. Denn an dem Unfall der beiden im ersten Freien Training zum Formel-1-Rennen in Mexiko (live im Ticker verfolgen) trage der Engländer doch keine Schuld.
Albon und Bearman waren nach wenigen Minuten der Session im Mittelteil aneinandergeraten. Albon hatte beim Durchfahren der schnellen S-Kurven die Kontrolle über sein Auto verloren und war in Bearman gefahren, der ihm an dieser Stelle Platz machen wollte.
Der Williams schlug anschließend hart in die Streckenbegrenzung ein, während Bearman, der den Ferrari von Charles Leclerc übernommen hatte, mit beschädigtem linken Vorderrad auf der Strecke stehenblieb.
Zunächst hatte Albon den Vorfall mit "Idiot" kommentiert, doch nach einer Analyse muss er zugeben, dass der Youngster von seiner Crew erst sehr spät darüber informiert wurde, dass hinter ihm ein schnelles Auto auftaucht.
"Er hat noch versucht, in den zwei oder drei Highspeedkurven schneller zu werden, aber wir sind uns an der denkbar schlechtesten Stelle auf der Strecke begegnet", hadert Albon. "Ich glaube, der Geschwindigkeitsunterschied lag bei 100 km/h. Ich mache mir keine Vorwürfe, aber ich glaube auch nicht, dass es nur an Ollie lag."
"Ich denke, man hätte ihn etwas besser informieren können", nimmt der Thailänder das Team in die Pflicht. "Natürlich ist er neu, und die Näherungsgeschwindigkeiten in der F1 sind viel höher als in der F2. Aber es ist nicht seine Schuld", stellt er klar.
Für Albon war der Arbeitstag damit beendet. Zwar versuchte Williams noch, den beschädigten Boliden für die zweite Session einsatzfähig zu machen, "aber wir hätten am Ende noch ein paar Minuten gebraucht, um Alex zumindest noch ein paar Runden im zweiten Training zu ermöglichen", sagt Sportdirektor Sven Smeets.
Albon blieb damit bei seinen sieben Runden, die er in der ersten Session gefahren hatte - die wenigsten aller Piloten. "Das ist frustrierend", hadert er und sieht daher am Samstag jede Menge Arbeit vor Williams.
Glück im Unglück: Weil am Freitagnachmittag ein Reifentest für Hersteller Pirelli stattfand, dürfte die Konkurrenz im zweiten Training nicht so viel für das Wochenende gelernt haben. "Ich hoffe einfach, dass das bedeutet, dass die fehlende Streckenzeit weniger ausmacht", so Albon.
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In der ersten Reaktion hatte Alexander Albon Oliver Bearman noch als "Idioten" beschimpft, doch im Nachhinein muss der Williams-Pilot seine Wortwahl über den Ferrari-Junioren korrigieren. Denn an dem Unfall der beiden im ersten Freien Training zum Formel-1-Rennen in Mexiko (live im Ticker verfolgen) trage der Engländer doch keine Schuld.
Albon und Bearman waren nach wenigen Minuten der Session im Mittelteil aneinandergeraten. Albon hatte beim Durchfahren der schnellen S-Kurven die Kontrolle über sein Auto verloren und war in Bearman gefahren, der ihm an dieser Stelle Platz machen wollte.
Der Williams schlug anschließend hart in die Streckenbegrenzung ein, während Bearman, der den Ferrari von Charles Leclerc übernommen hatte, mit beschädigtem linken Vorderrad auf der Strecke stehenblieb.
Zunächst hatte Albon den Vorfall mit "Idiot" kommentiert, doch nach einer Analyse muss er zugeben, dass der Youngster von seiner Crew erst sehr spät darüber informiert wurde, dass hinter ihm ein schnelles Auto auftaucht.
"Er hat noch versucht, in den zwei oder drei Highspeedkurven schneller zu werden, aber wir sind uns an der denkbar schlechtesten Stelle auf der Strecke begegnet", hadert Albon. "Ich glaube, der Geschwindigkeitsunterschied lag bei 100 km/h. Ich mache mir keine Vorwürfe, aber ich glaube auch nicht, dass es nur an Ollie lag."
"Ich denke, man hätte ihn etwas besser informieren können", nimmt der Thailänder das Team in die Pflicht. "Natürlich ist er neu, und die Näherungsgeschwindigkeiten in der F1 sind viel höher als in der F2. Aber es ist nicht seine Schuld", stellt er klar.
Für Albon war der Arbeitstag damit beendet. Zwar versuchte Williams noch, den beschädigten Boliden für die zweite Session einsatzfähig zu machen, "aber wir hätten am Ende noch ein paar Minuten gebraucht, um Alex zumindest noch ein paar Runden im zweiten Training zu ermöglichen", sagt Sportdirektor Sven Smeets.
Albon blieb damit bei seinen sieben Runden, die er in der ersten Session gefahren hatte - die wenigsten aller Piloten. "Das ist frustrierend", hadert er und sieht daher am Samstag jede Menge Arbeit vor Williams.
Glück im Unglück: Weil am Freitagnachmittag ein Reifentest für Hersteller Pirelli stattfand, dürfte die Konkurrenz im zweiten Training nicht so viel für das Wochenende gelernt haben. "Ich hoffe einfach, dass das bedeutet, dass die fehlende Streckenzeit weniger ausmacht", so Albon.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 26.10.2024, 03:58