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Formel 1 • Alunni Bravi erklärt: Mattia Binotto berichtet direkt an Audi-Vorstand Döllner

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Sauber-Teamrepräsentant Alessandro Alunni Bravi erklärt die Rolle vom neuen Sauber-Boss Mattia Binotto: Hat "volle Verantwortung und Rechenschaftspflicht"

Aufgrund der sportlichen Talfahrt hat das Sauber-Formel-1-Team wichtige Entscheidungen für die Zukunft als Audi-Werksteam ab der Saison 2026 getroffen. Zum einen wurde Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto als neuer Chief Technical Officer und Chief Operating Officer installiert, nur kurze Zeit später gab Red Bull den Abgang von Sportdirektor Jonathan Wheatley bekannt, der ab 2026 neuer Teamchef des Audi-Formel-1-Teams wird.

Am Rande des Großen Preises von Belgien hat der derzeitige Übergangsteamchef Alessandro Alunni Bravi über die Umstrukturierung des Teams gesprochen und dabei die neue Rolle von Binotto erklärt. Zuvor waren Oliver Hoffmann und Andreas Seidl in einer Art Doppelspitze federführend beim Sauber-Audi-Projekt.

"Ich denke, dass es nach der vollständigen Übernahme der Sauber Group eine Neuausrichtung der Kontrollstruktur gegeben hat", so Bravi. "Die Ziele sind klar: definierte Verantwortung, Effizienz im Entscheidungsprozess. Und ich denke, dass die Tatsache, dass Mattia die klare Führung haben wird und direkt an Gernot Döllner berichtet, ist ein wichtiges Zeichen dieses neuen Prozesses."

"Es wird uns helfen, diesen Transformationsprozess noch weiter zu beschleunigen. Ich würde also sagen, es ist keine neue Dynamik, aber es ist eine richtige Dynamik, die wir brauchen, um alle Aufgaben und auch die Herausforderungen, die vor uns liegen, zu bewältigen."



Bravi ist zudem überzeugt, dass Binotto das Ruder bei Sauber herumreißen kann. Zuletzt war der gebürtige Schweizer Teamchef der Scuderia Ferrari, ehe man nach der Saison 2022 getrennte Wege ging und das italienische Team Frederic Vasseur als Nachfolger verpflichtete. Dieser kam ironischerweise von Sauber.

Genauer auf die Rolle von Binotto angesprochen, meint Bravi: "Mattia hat eine nachgewiesene Erfolgsbilanz. Er verfügt über eine enorme Erfahrung, mehr als 25 Jahre in der Formel 1. Er hat wichtige Projekte geleitet, zunächst als Leiter der Motorenabteilung bei Ferrari, dann natürlich als Leiter der technischen Abteilung bis zu seiner Ernennung als Teamchef im Jahr 2019."

"Ich denke also, dass dies eine wichtige Entscheidung ist, die erneut das Engagement von Audi unterstreicht und dem Team helfen sollte, das Tempo der Formel 1 in Bezug auf die Entscheidungsprozesse und die Führung zu erreichen. Ich denke, es ist ein wichtiger und guter Schritt für unser gesamtes Team."



"Jeder Mensch hat einen anderen Ansatz. Es geht natürlich nicht nur um das Profil, den Hintergrund und die Persönlichkeit. Ich kenne Mattia seit vielen Jahren, dank der Partnerschaft, die wir hatten, als Fred unser Teamchef bei Sauber war, und dank der Beziehung zu Ferrari. Ich denke, er ist sehr kompetent und hat einen sehr bewährten Hintergrund. Und ich glaube, dass er über eine enorme Kompetenz verfügt, vor allem im technischen Bereich."

"Die Botschaft ist klar. Er wird Sauber Motorsport leiten. Er wird die volle Verantwortung und Rechenschaftspflicht für den sportlichen Erfolg des Audi-Werksteams tragen. Ich denke, er hat alle Eigenschaften, um dieses Ziel zu erreichen und unsere Struktur bis 2026 und darüber hinaus zu führen", ist sich Bravi sicher.

Zum Abgang der bisherigen Führungsspitze bestehend aus Andreas Seidl und Oliver Hoffmann, kann Bravi dafür nicht viel sagen: "Es steht mir nicht zu, mich zu den einzelnen Hintergründen und den Gründen dafür zu äußern. Aber ich denke, dass wir nicht über das, was getan wurde, urteilen sollten."

"Wir sollten einen Blick auf die Zukunft werfen. Wir müssen uns mit den nächsten Schritten befassen. Wie ich bereits sagte, liegt eine Menge Arbeit vor uns. Und ich denke, dass wir mit Mattia die Ziele erreichen können, die sowohl die Ziele der Audi AG als auch die Ziele aller Menschen sind, die in Hinwil und in Neuburg arbeiten."

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Statistik: Verfasst von Redaktion — 18.08.2024, 11:55



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