Die Formel-1-Autos werden 2026 wieder leichter: Mit diesen Maßnahmen will die FIA das Mindestgewicht um 30 Kilogramm drücken
Fans und Fahrer fordern es schon seit Jahren: Die Formel-1-Autos müssen wieder leichter werden. Denn die Boliden sind in den vergangenen Jahren immer größer und schwerer geworden. Mit dem neuen Reglement ab 2026 geht man aber nun den richtigen Schritt und drückt das Mindestgewicht wieder.
Bis in die 2000er hinein wogen Formel-1-Autos maximal 600 Kilogramm, doch seitdem hat insbesondere die neue Technologie für immer größere Sprünge gesorgt. Aktuell liegt das Mindestgewicht bei knapp 800 Kilogramm - 798 um genau zu sein.
Daher hat die FIA versucht, dem aktuellen Trend entgegenzuwirken: "Ein Hauptziel des neuen Reglements war, das in den letzten 20 Jahren ständig gestiegene Mindestgewicht der Autos umzukehren und durch eine Gewichtsreduzierung einen Schritt in die richtige Richtung zu machen", sagt FIA-Formelsport-Technikchef Jan Monchaux.
Das ist dem Weltverband auch gelungen: 2026 wird das Gewicht um 30 Kilo auf 768 Kilogramm sinken.
Wie man das erreicht hat? Zu allererst werden die neuen Auto ein Stück kleiner als die bisherigen Boliden: Der Radstand der künftigen Autos liegt bei 3,4 statt 3,6 Meter. Und die Breite wird von zwei auf 1,9 Meter reduziert. "Ein kleineres Auto in Länge und Breite bedeutet weniger Material, also weniger Gewicht", sagt Monchaux.
Der zweite Punkt ist eine Vereinfachung des Aero-Konzepts. "Einige Teile, die derzeit ziemlich komplex und schwer sind, werden viel simpler", meint er. "Und das wird auch eine automatische Gewichtsreduzierung mit sich bringen."
Auch die Reifen tragen ihren Teil zur Reduzierung bei: Zwar bleibt die Formel 1 bei den großen 18-Zoll-Reifen, allerdings werden diese acht Prozent schmaler sein, wodurch ebenfalls Gewicht eingespart wird.
"Wir hoffen, dass wir bei der Aufhängung und einigen anderen Elementen Gewicht einsparen können, denn wenn man viel weniger Aerodynamik hat, muss man die Teile nicht so dimensionieren, wie es derzeit der Fall ist", so Monchaux weiter. "Es ist wirklich die Summe der Überprüfung jedes Teils des Autos zusammen mit dem neuen Reglement."
Ob die Autos am Ende aber auch wirklich das Mindestgewicht erreichen werden, ist eine andere Frage. Williams-Teamchef James Vowles hatte sich schon zuletzt besorgt geäußert und war sich sicher, dass kein Team die Vorgaben erreichen wird.
Original-News aufrufen
Fans und Fahrer fordern es schon seit Jahren: Die Formel-1-Autos müssen wieder leichter werden. Denn die Boliden sind in den vergangenen Jahren immer größer und schwerer geworden. Mit dem neuen Reglement ab 2026 geht man aber nun den richtigen Schritt und drückt das Mindestgewicht wieder.
Bis in die 2000er hinein wogen Formel-1-Autos maximal 600 Kilogramm, doch seitdem hat insbesondere die neue Technologie für immer größere Sprünge gesorgt. Aktuell liegt das Mindestgewicht bei knapp 800 Kilogramm - 798 um genau zu sein.
Daher hat die FIA versucht, dem aktuellen Trend entgegenzuwirken: "Ein Hauptziel des neuen Reglements war, das in den letzten 20 Jahren ständig gestiegene Mindestgewicht der Autos umzukehren und durch eine Gewichtsreduzierung einen Schritt in die richtige Richtung zu machen", sagt FIA-Formelsport-Technikchef Jan Monchaux.
Das ist dem Weltverband auch gelungen: 2026 wird das Gewicht um 30 Kilo auf 768 Kilogramm sinken.
Wie man das erreicht hat? Zu allererst werden die neuen Auto ein Stück kleiner als die bisherigen Boliden: Der Radstand der künftigen Autos liegt bei 3,4 statt 3,6 Meter. Und die Breite wird von zwei auf 1,9 Meter reduziert. "Ein kleineres Auto in Länge und Breite bedeutet weniger Material, also weniger Gewicht", sagt Monchaux.
Der zweite Punkt ist eine Vereinfachung des Aero-Konzepts. "Einige Teile, die derzeit ziemlich komplex und schwer sind, werden viel simpler", meint er. "Und das wird auch eine automatische Gewichtsreduzierung mit sich bringen."
Auch die Reifen tragen ihren Teil zur Reduzierung bei: Zwar bleibt die Formel 1 bei den großen 18-Zoll-Reifen, allerdings werden diese acht Prozent schmaler sein, wodurch ebenfalls Gewicht eingespart wird.
"Wir hoffen, dass wir bei der Aufhängung und einigen anderen Elementen Gewicht einsparen können, denn wenn man viel weniger Aerodynamik hat, muss man die Teile nicht so dimensionieren, wie es derzeit der Fall ist", so Monchaux weiter. "Es ist wirklich die Summe der Überprüfung jedes Teils des Autos zusammen mit dem neuen Reglement."
Ob die Autos am Ende aber auch wirklich das Mindestgewicht erreichen werden, ist eine andere Frage. Williams-Teamchef James Vowles hatte sich schon zuletzt besorgt geäußert und war sich sicher, dass kein Team die Vorgaben erreichen wird.
Original-News aufrufen
Statistik: Verfasst von Redaktion — 06.06.2024, 20:20