Wieso gab Bruno Spengler den BMW-Abschied so kurz nach der Ernennung zum Leiter des neuen Nachwuchsprogramms bekannt? Wie es mit der DTM-Legende weitergeht
Damit hat niemand gerechnet: Bruno Spengler verlässt Ende 2024 nach 13 Jahren BMW! Und das, obwohl der 41-Jährige erst vor drei Wochen als Leiter des neuen Nachwuchsprogramms bekanntgegeben wurde. Das deutet auf einen kurzfristigen Abschied hin. Aber was sind die Hintergründe der Trennung?
Spengler hat die Münchner - wie BMW in der Pressemitteilung verkündete - "auf eigenen Wunsch" verlassen. Das deckt sich mit Informationen von Motorsport-Total.com, wonach der DTM-Champion des Jahres 2012 ein spektakuläres Angebot von einem anderen Automobil-Hersteller erhielt, das er nicht ablehnen konnte.
Wo es Spengler hinzieht? "Es ist noch zu früh, daher kann ich noch nicht mehr über meine Zukunft sagen", macht er auf Nachfrage von Motorsport-Total.com ein Geheimnis aus seiner Zukunft. "Was ich aber sagen kann: Es wird auf jeden Fall gut!"
Wie man in Motorsport-Kreisen hört, handle es sich um einen mehrjährigen Vertrag bei einer Marke, die tolle Sportwagen baut, aber aktuell kein GT3-Auto im Portfolio hat. Zudem dürfte es auch eine Verbindung zu einem deutschen Hersteller geben.
All das würde bei der Luxusmarke Bugatti zutreffen, an der Porsche auch über die Rimac-Gruppe beteiligt ist. Zudem hat der französische Hersteller seinen Sitz im Elsass, wo auch Spengler lebt. Aber all das ist reine Spekulation. Fakten will der Frankokanadier erst im neuen Jahr schaffen.
Klar ist aber: Mit seiner neuen Aufgabe als Entwicklungsfahrer und Markenbotschafter bei Arnold NextG, wo Spengler am 3. Dezember präsentiert wurde und die elektronische Lenkung weiterentwickeln soll, hat der BMW-Abschied nichts zu tun. All das war mit seinem bisherigen Arbeitgeber abgesprochen. Und auch in seiner neuen Rolle darf Spengler bei Arnold NextG mitwirken.
Spengler stellt klar, dass ihm der BMW-Abschied nicht leicht fällt. "Es war keine einfache Entscheidung für mich, die BMW-M-Motorsport-Familie zu verlassen, aber ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem mir eine neue Herausforderung mit langfristiger Perspektive wichtig war. Deshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen", erklärt er.
Laut Informationen von Motorsport-Total.com hatte Spengler bereits einen Vertrag von BMW für das Jahr 2025 vorliegen, der allerdings mit dem seines neuen Arbeitgebers nicht vergleichbar ist. In München wurde man von der Entscheidung des Routiniers überrascht, die Trennung erfolgte aber wohlwollend und ohne böses Blut. Das zeigt auch die Aussage seines bisherigen Chefs.
"In Bruno Spengler verlässt uns eine Legende in der Historie von BMW M Motorsport", sagt BMW-Motorsportleiter Andreas Roos, der ihm alles Gute wünscht. "Ich erinnere mich noch gut daran, in der DTM als Konkurrent bei meinem damaligen Arbeitgeber Audi gegen ihn gearbeitet zu haben. Seit ich bei BMW M Motorsport bin, habe ich ihn als extrem angenehmen und weit über das reine Racing hinaus wertvollen Teil der BMW-M-Motorsport-Familie kennengelernt."
Spengler holte abgesehen vom legendären DTM-Titel mit dem BMW-Team Schnitzer im Comeback-Jahr 2012 insgesamt 16 DTM-Siege, 18 Poles und 51 Podestplätze. In seinen 195 DTM-Rennen fuhr er zunächst von 2005 bis 2011 für Mercedes und von 2012 bis 2019 für BMW. Bei den 24 Stunden von Daytona 2015 und bei den 12 Stunden von Sebring 2016 wurde er jeweils Zweiter.
Sein bislang letzter Erfolg mit BMW war 2023 der Titel mit Jens Klingmann in der italienischen GT-Meisterschaft im M4 GT3. "Ich möchte mich ganz herzlich bei der gesamten BMW-M-Motorsport-Familie, allen Ingenieuren und allen Mechanikern für die vergangenen 13 Jahre bedanken", macht sich auch bei Spengler zum Abschied Wehmut breit. "Ich durfte unglaublich viele fantastische Rennfahrzeuge überall auf der Welt fahren - es war eine tolle Zeit."
Sein "ganz spezieller Dank geht an den ehemaligen BMW-Vorstand Dr. Klaus Draeger, der mich in meinen ersten Jahren bei BMW M Motorsport besonders unterstützt hat, sowie an Charly Lamm und die gesamte Schnitzer-Familie, mit denen ich 2012 den DTM-Titel gewonnen und viele fantastische gemeinsame Jahre erlebt habe", ergänzt der Publikumsliebling.
Original-News aufrufen
Damit hat niemand gerechnet: Bruno Spengler verlässt Ende 2024 nach 13 Jahren BMW! Und das, obwohl der 41-Jährige erst vor drei Wochen als Leiter des neuen Nachwuchsprogramms bekanntgegeben wurde. Das deutet auf einen kurzfristigen Abschied hin. Aber was sind die Hintergründe der Trennung?
Spengler hat die Münchner - wie BMW in der Pressemitteilung verkündete - "auf eigenen Wunsch" verlassen. Das deckt sich mit Informationen von Motorsport-Total.com, wonach der DTM-Champion des Jahres 2012 ein spektakuläres Angebot von einem anderen Automobil-Hersteller erhielt, das er nicht ablehnen konnte.
Wo es Spengler hinzieht? "Es ist noch zu früh, daher kann ich noch nicht mehr über meine Zukunft sagen", macht er auf Nachfrage von Motorsport-Total.com ein Geheimnis aus seiner Zukunft. "Was ich aber sagen kann: Es wird auf jeden Fall gut!"
Wie man in Motorsport-Kreisen hört, handle es sich um einen mehrjährigen Vertrag bei einer Marke, die tolle Sportwagen baut, aber aktuell kein GT3-Auto im Portfolio hat. Zudem dürfte es auch eine Verbindung zu einem deutschen Hersteller geben.
All das würde bei der Luxusmarke Bugatti zutreffen, an der Porsche auch über die Rimac-Gruppe beteiligt ist. Zudem hat der französische Hersteller seinen Sitz im Elsass, wo auch Spengler lebt. Aber all das ist reine Spekulation. Fakten will der Frankokanadier erst im neuen Jahr schaffen.
Klar ist aber: Mit seiner neuen Aufgabe als Entwicklungsfahrer und Markenbotschafter bei Arnold NextG, wo Spengler am 3. Dezember präsentiert wurde und die elektronische Lenkung weiterentwickeln soll, hat der BMW-Abschied nichts zu tun. All das war mit seinem bisherigen Arbeitgeber abgesprochen. Und auch in seiner neuen Rolle darf Spengler bei Arnold NextG mitwirken.
Spengler stellt klar, dass ihm der BMW-Abschied nicht leicht fällt. "Es war keine einfache Entscheidung für mich, die BMW-M-Motorsport-Familie zu verlassen, aber ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem mir eine neue Herausforderung mit langfristiger Perspektive wichtig war. Deshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen", erklärt er.
Laut Informationen von Motorsport-Total.com hatte Spengler bereits einen Vertrag von BMW für das Jahr 2025 vorliegen, der allerdings mit dem seines neuen Arbeitgebers nicht vergleichbar ist. In München wurde man von der Entscheidung des Routiniers überrascht, die Trennung erfolgte aber wohlwollend und ohne böses Blut. Das zeigt auch die Aussage seines bisherigen Chefs.
"In Bruno Spengler verlässt uns eine Legende in der Historie von BMW M Motorsport", sagt BMW-Motorsportleiter Andreas Roos, der ihm alles Gute wünscht. "Ich erinnere mich noch gut daran, in der DTM als Konkurrent bei meinem damaligen Arbeitgeber Audi gegen ihn gearbeitet zu haben. Seit ich bei BMW M Motorsport bin, habe ich ihn als extrem angenehmen und weit über das reine Racing hinaus wertvollen Teil der BMW-M-Motorsport-Familie kennengelernt."
Spengler holte abgesehen vom legendären DTM-Titel mit dem BMW-Team Schnitzer im Comeback-Jahr 2012 insgesamt 16 DTM-Siege, 18 Poles und 51 Podestplätze. In seinen 195 DTM-Rennen fuhr er zunächst von 2005 bis 2011 für Mercedes und von 2012 bis 2019 für BMW. Bei den 24 Stunden von Daytona 2015 und bei den 12 Stunden von Sebring 2016 wurde er jeweils Zweiter.
Sein bislang letzter Erfolg mit BMW war 2023 der Titel mit Jens Klingmann in der italienischen GT-Meisterschaft im M4 GT3. "Ich möchte mich ganz herzlich bei der gesamten BMW-M-Motorsport-Familie, allen Ingenieuren und allen Mechanikern für die vergangenen 13 Jahre bedanken", macht sich auch bei Spengler zum Abschied Wehmut breit. "Ich durfte unglaublich viele fantastische Rennfahrzeuge überall auf der Welt fahren - es war eine tolle Zeit."
Sein "ganz spezieller Dank geht an den ehemaligen BMW-Vorstand Dr. Klaus Draeger, der mich in meinen ersten Jahren bei BMW M Motorsport besonders unterstützt hat, sowie an Charly Lamm und die gesamte Schnitzer-Familie, mit denen ich 2012 den DTM-Titel gewonnen und viele fantastische gemeinsame Jahre erlebt habe", ergänzt der Publikumsliebling.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 13.12.2024, 15:04