Dass ein Zonda versteigert wird, kommt eigentlich nie vor - Dieses Exemplar, ein LM Roadster, ist aber wohl das besonderste von allen
Falls Sie sich schon immer gefragt haben, was man für ein zehn Jahre altes Pagani-Einzelstück bezahlt - nun, jetzt haben wir einen ganz guten Anhaltspunkt. Es sind in etwa 10,5 Millionen Euro. Zumindest, wenn wir über den ersten und einzigen Zonda 760 LM Roadster reden. Dieses erkleckliche Sümmchen hat ein Käufer am Wochenende bei der RM Sotheby's Dubai-Auktion für das italienische Carbon-Kunstwerk hingelegt.
Pagani baute das Auto 2014 für einen Kunden, der einen Le Mans-inspirierten Zonda wollte. Die Basis war ein Zonda S 7.3 Roadster. Zum Entwicklungsprozess gehörte die Konstruktion von 60 neuen Komponenten für den Umbau.
Pagani stattete den Wagen mit einer neuen Front samt individuell angefertigten Scheinwerfern aus. Vieles erinnert aber auch an die drei Zonda-Sondermodelle Cinque, Tricolore und R. Vom Cinque stammen etwa die Schweller, der Frontspoiler, die Radkastenlamellen, der Heckdiffusor, der Roadster-Lufteinlass sowie die Motorabdeckung.
Die hinteren Seiteneinlässe und der Auspuffauslass sind vom Tricolore, die 19-Zöller sehen aus wie vom Zonda R. Dazu kommen Außenspiegel vom Nachfolger Huayra und ein gewaltiger Heckflügel, der an den des Zonda Revolución erinnert.
Vom Zonda 760 übernimmt der LM Roadster das Fahrwerk sowie den Antriebsstrang, der aus einem 7,3-Liter-V12-Saugmotor mit 760 PS sowie einem sequenziellen 7-Gang-Getriebe mit Schaltpaddles besteht.
Die Karosserie zeigt sich komplett in Sichtcarbon mit giftgrünen Details. Im Innenraum entdeckt man die Pagani-typische Liebe zum Detail. Das Lenkrad ist aus Alcantara, die Sitze aus Wildleder. Dazu kommen Vierpunktgurte und aufwendig gefertigte Leder-Fußmatten mit grünen Nähten.
Der Erstbesitzer ließ die Wartungsarbeiten regelmäßig in Paganis Forschungs- und Entwicklungsabteilung durchführen. Laut RM Sotheby's hatte das Auto zum Zeitpunkt der Katalogisierung 9.604 Kilometer auf der Uhr. Wir reden hier also nicht von der üblichen Garage Queen, sondern von einem Hypercar, das tatsächlich genutzt wurde. Bleibt zu hoffen, dass der neue Eigner dieses Prozedere trotz des schwindelerregenden Preisschilds beibehält.
Pagani Utopia Roadster ist genauso leicht wie das Coupé
Pagani Huayra R Evo kommt mit 900-PS-V12 und abnehmbaren Dach
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Falls Sie sich schon immer gefragt haben, was man für ein zehn Jahre altes Pagani-Einzelstück bezahlt - nun, jetzt haben wir einen ganz guten Anhaltspunkt. Es sind in etwa 10,5 Millionen Euro. Zumindest, wenn wir über den ersten und einzigen Zonda 760 LM Roadster reden. Dieses erkleckliche Sümmchen hat ein Käufer am Wochenende bei der RM Sotheby's Dubai-Auktion für das italienische Carbon-Kunstwerk hingelegt.
Pagani baute das Auto 2014 für einen Kunden, der einen Le Mans-inspirierten Zonda wollte. Die Basis war ein Zonda S 7.3 Roadster. Zum Entwicklungsprozess gehörte die Konstruktion von 60 neuen Komponenten für den Umbau.
Pagani stattete den Wagen mit einer neuen Front samt individuell angefertigten Scheinwerfern aus. Vieles erinnert aber auch an die drei Zonda-Sondermodelle Cinque, Tricolore und R. Vom Cinque stammen etwa die Schweller, der Frontspoiler, die Radkastenlamellen, der Heckdiffusor, der Roadster-Lufteinlass sowie die Motorabdeckung.
Die hinteren Seiteneinlässe und der Auspuffauslass sind vom Tricolore, die 19-Zöller sehen aus wie vom Zonda R. Dazu kommen Außenspiegel vom Nachfolger Huayra und ein gewaltiger Heckflügel, der an den des Zonda Revolución erinnert.
Vom Zonda 760 übernimmt der LM Roadster das Fahrwerk sowie den Antriebsstrang, der aus einem 7,3-Liter-V12-Saugmotor mit 760 PS sowie einem sequenziellen 7-Gang-Getriebe mit Schaltpaddles besteht.
Die Karosserie zeigt sich komplett in Sichtcarbon mit giftgrünen Details. Im Innenraum entdeckt man die Pagani-typische Liebe zum Detail. Das Lenkrad ist aus Alcantara, die Sitze aus Wildleder. Dazu kommen Vierpunktgurte und aufwendig gefertigte Leder-Fußmatten mit grünen Nähten.
Der Erstbesitzer ließ die Wartungsarbeiten regelmäßig in Paganis Forschungs- und Entwicklungsabteilung durchführen. Laut RM Sotheby's hatte das Auto zum Zeitpunkt der Katalogisierung 9.604 Kilometer auf der Uhr. Wir reden hier also nicht von der üblichen Garage Queen, sondern von einem Hypercar, das tatsächlich genutzt wurde. Bleibt zu hoffen, dass der neue Eigner dieses Prozedere trotz des schwindelerregenden Preisschilds beibehält.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 09.12.2024, 13:55