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Formel 1 • Fernando Alonso: "Ich habe keine Zweifel an mir selbst"

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Fernando Alonso überzeugt trotz schwieriger Zeiten bei Aston Martin in Katar: Wie der Spanier das überraschende Q3-Ergebnis am Samstag erklärt

Fernando Alonso beweist beim Großen Preis von Katar einmal mehr, warum er auch in schwierigen Zeiten nie an seinen Fähigkeiten zweifelt. Der älteste Fahrer im Formel-1-Feld überraschte mit einer starken Performance im Qualifying und sieht darin ein klares Zeichen, dass die Probleme seines Teams mehr mit dem Auto als mit seinem Fahrstil zu tun haben.

Der Spanier kämpft seit einigen Rennen mit den Rückschritten von Aston Martin. Besonders die Einführung eines neuen Unterbodens beim Großen Preis der USA hat das Team zurückgeworfen. Alonso erklärt: "Das Auto ist wirklich schwierig zu fahren, wenn wir nicht konkurrenzfähig sind. Es ist nicht so, dass ich von heute auf morgen langsamer geworden bin."



Nach einer schwierigen Phase mit Rennen, in denen Aston Martin bestenfalls das acht- oder neuntschnellste Team war, zeigte der AMR24 in Katar endlich wieder Potenzial. Überraschend schaffte es Alonso ins Q3, was er als positives Signal für das gesamte Team wertet: "Es ist gut, ein gutes Ergebnis zu erzielen, auch für das Team, damit es weiterhin Vertrauen in uns hat, wenn wir konkurrenzfähig sind", sagt Alonso.

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister erklärt, dass die starke Leistung im Qualifying vor allem an den weichen Reifen gelegen habe. "Es war unerwartet, völlig unerwartet", sagt er. "Wir hatten in den letzten vier oder fünf Monaten Schwierigkeiten, selbst in Q2 zu kommen. Dieses Wochenende waren wir etwas konkurrenzfähiger, und die roten Reifen haben dem Auto insgesamt mehr Grip gegeben."



Aston Martin setzt weiterhin auf intensive Entwicklungsarbeit, um die Probleme des AMR24 besser zu verstehen. In Katar fuhr das Team mit einem Unterboden, der auf das Hochgeschwindigkeitslayout der Strecke in Katar ausgelegt ist. Laut Alonso half dies, die Performance zumindest etwas zu verbessern.

"Es gibt immer eine Menge Studien, Lernprozesse und Lektionen, die wir mitnehmen", sagt Alonso. "Nach dem Sprintrennen waren wir konkurrenzfähiger als bei den letzten Grands Prix, aber noch nicht zufrieden. Wir hatten mit Untersteuern bei niedrigen Geschwindigkeiten und Übersteuern bei hohen Geschwindigkeiten zu kämpfen."

Dank Set-up-Anpassungen und des besseren Zusammenspiels zwischen Aerodynamik und Reifen konnte das Team jedoch Fortschritte machen. Alonso betont: "Jetzt war das Auto besser. Es zeigt, dass es immer eine konstante Arbeit an der Suche nach Performance gibt."



Trotz der durchwachsenen Saisonergebnisse bleibt Alonso unverändert zuversichtlich. Der 43-Jährige sieht keinen Grund, an seinen eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. "Ich bin wahrscheinlich übermäßig selbstbewusst in meinen Fähigkeiten und brauche kein Ergebnis, um das zu bestätigen", erklärt er. "Aber natürlich ist es schön, ein gutes Resultat zu haben."

Besonders wichtig sei es für das Team, solche Zeichen der Besserung zu sehen, um die Motivation hochzuhalten. "Wenn man um Podien kämpft oder darum, überhaupt aus Q1 herauszukommen, bleibt das Team immer motiviert. Aber es hilft natürlich, ab und zu wettbewerbsfähig zu sein", so Alonso.



Obwohl Aston Martin in Katar etwas stärker wirkte, ist der Rückstand auf Teams wie McLaren, Ferrari und Mercedes weiterhin groß. Gleichzeitig macht der Fortschritt von Sauber das Mittelfeld noch enger. Die Schweizer haben mit einem neuen Unterboden zuletzt ebenfalls zugelegt und Aston Martin teilweise überholt.

Der Fokus des britischen Teams liegt daher darauf, vor dem Ende der Saison möglichst viele Daten zu sammeln, um 2025 wieder konkurrenzfähig zu sein. Alonso sieht den Katar-Grand-Prix als wichtigen Schritt in die richtige Richtung: "Es hilft, wenn wir vor dem Saisonende noch einige positive Ergebnisse einfahren können. Es zeigt, dass wir nicht aufhören zu arbeiten."

Der Spanier sieht sich dabei weiterhin als Schlüsselfigur für den Fortschritt des Teams. "Unsere Kommentare müssen ernst genommen werden", sagt Alonso. "Das Auto zeigt, dass wir immer noch konkurrenzfähig sein können, wenn alles zusammenpasst."

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Statistik: Verfasst von Redaktion — 01.12.2024, 12:40



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