Die Rundenzeiten der Formel 1 in Katar purzeln - Im Vergleich zum Vorjahr sind die Rundenzeiten 2024 mehr als drei Sekunden schneller
Die Fahrer sind überrascht, wie schnell die Formel-1-Autos 2024 in Katar sind, denn die Rundenzeiten sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich schneller. Lando Norris sicherte sich die Poleposition für das Sprintrennen und war 3,442 Sekunden schneller als im Vorjahr. Der McLaren-Pilot war überrascht, wie schwer es war, das Auto durch die schnellen Kurven zu manövrieren.
"Es ist so verdammt schnell hier", sagt Norris. "Es fühlt sich an wie die schnellste Strecke des Jahres. Im letzten Sektor hängen wir praktisch in den Seilen." Ein Blick auf die Zahlen verrät, wie sich das Tempo entwickelt hat. Und das Potenzial der Autos dürfte noch nicht einmal ausgeschöpft sein. Das Maximum wird am Samstag im Qualifying erwartet, aber die Sprintsessions sind vergleichbar.
2023 holte Oscar Piastri die Poleposition mit einer Zeit von 1:24,454 Minuten, 2024 fuhr Norris eine 1:21,012. Das waren ganze 3,442 Sekunden schneller als im Vorjahr. Solche massiven Verbesserungen der Rundenzeiten gibt es normalerweise nur, wenn an der Strecke etwas verändert wurde. Das ist in Katar nicht der Fall, lediglich die Randsteine und Auslaufzonen wurden verändert.
Aber warum ist die Formel 1 jetzt so viel schneller? Eine einfache Erklärung gibt es nicht, denn es scheinen viele Faktoren eine Rolle zu spielen. Pirelli-Chefingenieur Simone Berra hält den Asphalt für besser, weil er eingefahren ist. Hinzu kommen niedrigere Temperaturen, die den Grip verbessern. Er sagt: "Das ist beeindruckend, zum Teil erwartet".
Pirelli hatte 1:21,7er-Zeiten vorhergesagt, die Simulationen lagen also ziemlich nahe an der Realität. "Wahrscheinlich sind die Streckenbedingungen besser als im vergangenen Jahr", so Berra. "Der Grip ist viel besser. Außerdem fahren hier die Formel 2, die F1 Academy und die Porsches. Das hilft, die Strecke weiterzuentwickeln." Statt im Oktober wird im November gefahren, das kühlere Wetter hilft also auch. Laut Berra haben Unterschiede von bis zu 20 Grad Celsius einen großen Einfluss.
Nicht nur der Grip spielt eine Rolle, sondern auch die Motorleistung, denn die kühlere Luft hilft den Teams, das Maximum aus den Motoren herauszuholen. Auch der Wind hat seinen Anteil, denn er hat weniger Einfluss auf die Autos. "Das macht das Fahren einfacher", sagt Piastri. Zählt man die Zehntel zusammen, die durch die verschiedenen Einflüsse gewonnen werden, kommt die Formel 1 auf mindestens 3,4 Sekunden. Auch die Fahrer berichten, dass sie einige Kurven nun deutlich schneller nehmen können.
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Die Fahrer sind überrascht, wie schnell die Formel-1-Autos 2024 in Katar sind, denn die Rundenzeiten sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich schneller. Lando Norris sicherte sich die Poleposition für das Sprintrennen und war 3,442 Sekunden schneller als im Vorjahr. Der McLaren-Pilot war überrascht, wie schwer es war, das Auto durch die schnellen Kurven zu manövrieren.
"Es ist so verdammt schnell hier", sagt Norris. "Es fühlt sich an wie die schnellste Strecke des Jahres. Im letzten Sektor hängen wir praktisch in den Seilen." Ein Blick auf die Zahlen verrät, wie sich das Tempo entwickelt hat. Und das Potenzial der Autos dürfte noch nicht einmal ausgeschöpft sein. Das Maximum wird am Samstag im Qualifying erwartet, aber die Sprintsessions sind vergleichbar.
2023 holte Oscar Piastri die Poleposition mit einer Zeit von 1:24,454 Minuten, 2024 fuhr Norris eine 1:21,012. Das waren ganze 3,442 Sekunden schneller als im Vorjahr. Solche massiven Verbesserungen der Rundenzeiten gibt es normalerweise nur, wenn an der Strecke etwas verändert wurde. Das ist in Katar nicht der Fall, lediglich die Randsteine und Auslaufzonen wurden verändert.
Aber warum ist die Formel 1 jetzt so viel schneller? Eine einfache Erklärung gibt es nicht, denn es scheinen viele Faktoren eine Rolle zu spielen. Pirelli-Chefingenieur Simone Berra hält den Asphalt für besser, weil er eingefahren ist. Hinzu kommen niedrigere Temperaturen, die den Grip verbessern. Er sagt: "Das ist beeindruckend, zum Teil erwartet".
Pirelli hatte 1:21,7er-Zeiten vorhergesagt, die Simulationen lagen also ziemlich nahe an der Realität. "Wahrscheinlich sind die Streckenbedingungen besser als im vergangenen Jahr", so Berra. "Der Grip ist viel besser. Außerdem fahren hier die Formel 2, die F1 Academy und die Porsches. Das hilft, die Strecke weiterzuentwickeln." Statt im Oktober wird im November gefahren, das kühlere Wetter hilft also auch. Laut Berra haben Unterschiede von bis zu 20 Grad Celsius einen großen Einfluss.
Nicht nur der Grip spielt eine Rolle, sondern auch die Motorleistung, denn die kühlere Luft hilft den Teams, das Maximum aus den Motoren herauszuholen. Auch der Wind hat seinen Anteil, denn er hat weniger Einfluss auf die Autos. "Das macht das Fahren einfacher", sagt Piastri. Zählt man die Zehntel zusammen, die durch die verschiedenen Einflüsse gewonnen werden, kommt die Formel 1 auf mindestens 3,4 Sekunden. Auch die Fahrer berichten, dass sie einige Kurven nun deutlich schneller nehmen können.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 30.11.2024, 12:29