Gelegentlich dürfen Motorsport-Stars in andere Kategorien hineinschnuppern, doch es gibt kaum Austausch - Das bedauert Rallye-Legende Sebastien Ogier
Kürzlich waren die Racing Bulls-Piloten auf einem Schotteroval in den USA unterwegs, um sich mit Shane van Gisbergen zu messen, der den Schritt von den australischen Supercars in die NASCAR gemacht hat. In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gibt es viele Talente wie den zweimaligen Weltmeister Kalle Rovanperä, der dank Red Bull die Chance bekam, ein Formel-1-Auto zu testen - wie seinerzeit Sebastien Ogier.
Ogier wünscht sich mehr Austausch und Offenheit zwischen den Disziplinen im Motorsport, um den Stars mehr Möglichkeiten und den Fans mehr Spektakel zu bieten. "Leider gibt es diese Möglichkeiten nicht, und das ist manchmal schade, denn ich glaube, die Fans würden das gerne sehen", sagt der Franzose, der in seiner Karriere achtmal den WM-Titel gewann. "Natürlich sind das große Herausforderungen, das steht außer Frage."
Ogier selbst war in seiner Karriere in verschiedenen Meisterschaften am Start, darunter die französische Formel 4, der Volkswagen-Scirocco-Cup, der Porsche-Supercup, das ADAC GT Masters, die DTM und die LMP2-Kategorie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) inklusive der 24 Stunden von Le Mans. Der 40-Jährige war umtriebig, doch viele Stars bekommen solche Chancen nicht.
"Ich wäre der Erste, der sagt: 'Schaut, Kalle ist noch sehr jung. Er kann noch viel lernen und warum soll er nicht eine Chance bekommen? Die Motorsportfans würden eine solche Herausforderung lieben. Aber es gibt heute so viele Hürden wie Lizenzen und Auflagen, um so etwas zu realisieren. Ich glaube, die Rallye-Fahrer würden schnell an die Leistung herankommen, da bin ich mir sicher."
Die letzten Zehntel, so Ogier, seien schwer zu finden, wenn es um den Sieg geht. Dennoch wünscht er sich mehr Offenheit im Motorsport. Natürlich freut er sich auch, wenn andere Fahrer den Rallye-Sport ausprobieren. "Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder Formel-1-Fahrer und Piloten aus anderen Klassen gesehen, die es ausprobiert haben. Aber es ist eine große Herausforderung, denn man muss mit dem Beifahrer arbeiten und den Aufschrieb entwickeln."
Im Rallye-Sport sei Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg, stellt Ogier klar. "Ich würde gerne die Champions aus anderen Kategorien zusammen sehen. Es wäre sehr interessant zu sehen, was passiert." Natürlich gibt es mit dem Race-of-Champions ein solches Format, aber das ist eher eine Spaßveranstaltung als ein ernsthafter Wettbewerb. Ogier würde gerne Fernando Alonso in einem Rallye-Auto sehen, denn der Spanier hat bereits bewiesen, wie gut er in anderen Kategorien ist.
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Kürzlich waren die Racing Bulls-Piloten auf einem Schotteroval in den USA unterwegs, um sich mit Shane van Gisbergen zu messen, der den Schritt von den australischen Supercars in die NASCAR gemacht hat. In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gibt es viele Talente wie den zweimaligen Weltmeister Kalle Rovanperä, der dank Red Bull die Chance bekam, ein Formel-1-Auto zu testen - wie seinerzeit Sebastien Ogier.
Ogier wünscht sich mehr Austausch und Offenheit zwischen den Disziplinen im Motorsport, um den Stars mehr Möglichkeiten und den Fans mehr Spektakel zu bieten. "Leider gibt es diese Möglichkeiten nicht, und das ist manchmal schade, denn ich glaube, die Fans würden das gerne sehen", sagt der Franzose, der in seiner Karriere achtmal den WM-Titel gewann. "Natürlich sind das große Herausforderungen, das steht außer Frage."
Ogier selbst war in seiner Karriere in verschiedenen Meisterschaften am Start, darunter die französische Formel 4, der Volkswagen-Scirocco-Cup, der Porsche-Supercup, das ADAC GT Masters, die DTM und die LMP2-Kategorie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) inklusive der 24 Stunden von Le Mans. Der 40-Jährige war umtriebig, doch viele Stars bekommen solche Chancen nicht.
"Ich wäre der Erste, der sagt: 'Schaut, Kalle ist noch sehr jung. Er kann noch viel lernen und warum soll er nicht eine Chance bekommen? Die Motorsportfans würden eine solche Herausforderung lieben. Aber es gibt heute so viele Hürden wie Lizenzen und Auflagen, um so etwas zu realisieren. Ich glaube, die Rallye-Fahrer würden schnell an die Leistung herankommen, da bin ich mir sicher."
Die letzten Zehntel, so Ogier, seien schwer zu finden, wenn es um den Sieg geht. Dennoch wünscht er sich mehr Offenheit im Motorsport. Natürlich freut er sich auch, wenn andere Fahrer den Rallye-Sport ausprobieren. "Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder Formel-1-Fahrer und Piloten aus anderen Klassen gesehen, die es ausprobiert haben. Aber es ist eine große Herausforderung, denn man muss mit dem Beifahrer arbeiten und den Aufschrieb entwickeln."
Im Rallye-Sport sei Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg, stellt Ogier klar. "Ich würde gerne die Champions aus anderen Kategorien zusammen sehen. Es wäre sehr interessant zu sehen, was passiert." Natürlich gibt es mit dem Race-of-Champions ein solches Format, aber das ist eher eine Spaßveranstaltung als ein ernsthafter Wettbewerb. Ogier würde gerne Fernando Alonso in einem Rallye-Auto sehen, denn der Spanier hat bereits bewiesen, wie gut er in anderen Kategorien ist.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 29.11.2024, 12:39