Rauchzeichen an Marc Marquez' Ducati: Beim MotoGP-Rennen in Mugello muss sich der Ex-Champion den 2024er-Ducatis geschlagen geben
Marc Marquez' (Gresini-Ducati) Serie von MotoGP-Podestplätzen endete beim Grand Prix von Italien in Mugello. Im Hauptrennen fuhr Marquez als Vierter ins Ziel. Weltmeister Francesco Bagnaia (Ducati) feierte vor den heimischen Fans einen souveränen Sieg. Teamkollege Enea Bastianini setzte sich in der letzten Kurve gegen WM-Leader Jorge Martin (Pramac-Ducati) durch.
Zu keinem Zeitpunkt des Rennens konnte Marquez den Sieg von Bagnaia gefährden. "Pecco hat hier ein unglaubliches Wochenende hingelegt. Aber einmal mehr waren wir sehr nah an den 2024er-Ducatis dran. Wir haben um die Spitze gekämpft, und ich war insgesamt sehr zufrieden mit dem Wochenende", bilanziert Marquez, der im Sprint auf P2 gewertet wurde.
An Marquez' Ducati sah man am Ausgang der Zielkurve immer wieder Rauch aufsteigen. Der Rauch kündigte aber keinen drohenden Motorschaden an sondern war auf den Hinterreifen zurückzuführen, der nach dem Aktivieren des Ride-Height-Device nicht frei drehen konnte.
Laut Marquez bildete sich daraufhin eine Blase auf Grund der Überhitzung. "Aber ich spürte es nicht", bemerkt der Spanier. "Das hat die Performance nicht beeinträchtigt. Es stimmt, dass die 23er-Maschine in dieser Hinsicht limitiert ist, und wir sind immer am Limit."
Bereits in Frankreich bereitete die Freigängigkeit des Hinterrads Probleme. "Ich war zum Beispiel hinter 'Diggia' in Le Mans und hatte ein ähnliches Problem, aber das ist etwas, das wir kennen, das aber die Performance nicht beeinträchtigt", ist Marquez überzeugt.
Im Laufe des Grand Prix versuchte Marquez rundenlang, an Bastianini vorbeizugehen. Da Bastianini auf den Geraden sehr schnell war, fiel es Marquez nicht leicht, eine geeignete Stelle zum Überholen zu finden.
"Im Rennen steckte ich hinter Bastianini fest", bestätigt Marquez. "Als ich ihn dann doch überholen konnte, hatte ich aber meinen Hinterreifen aber schon zu stark beansprucht. Aber als ich ihn überholte, war die Pace gut und ich holte Schritt für Schritt auf Martin auf, Zehntel für Zehntel, aber in den letzten beiden Runden hatte Bastianini einen frischeren Hinterreifen als ich."
"Er war in der letzten Runde extrem schnell. Ich habe aufgegeben. Ich habe gesagt, es ist Zeit, Vierter zu werden", berichtet Marquez.Er bezeichnet Bastianini auf den Geraden als "schnellste Ducati", weil er auf Grund seiner Statur "super aerodynamisch" ist.
Marquez fiel es nicht allzu schwer, Platz vier zu akzeptieren. "Es war einfach, weil ich viel gewonnen habe, aber auch weil ich viel gelitten habe. Und in den letzten vier Jahren habe ich viel mehr gelitten als gewonnen."
"Der vierte Platz hier in Mugello ist für mich ein gutes Ergebnis", bemerkt der Gresini-Pilot, der seit seinem Wechsel von Honda zu Ducati noch kein Rennen gewinnen konnte. Wann rechnet Marquez mit dem ersten Sieg?
Prognosen sind laut Marquez mittlerweile schwierig. "Eine Sache, die ich gelernt habe: Ich kann nicht mit großen oder niedrigen Erwartungen an eine Rennstrecke kommen. Ich muss einfach am Freitag verstehen, wo ich stehe", so der Ex-Champion.
"Ich erwartete, dass ich hier stark leide und das habe ich auch getan. In Montmelo erwartete ich, dass ich noch mehr leiden werde. Okay, am Freitag lag ich zurück, aber dann war ich beim Renntempo gut dabei", erinnert sich Marquez an das Heimspiel in Katalonien.
"Mal sehen, vielleicht komme ich am Sachsenring an und kann nicht um den Sieg kämpfen. Also habe ich lieber keine Erwartungen", schaut Marquez auf den Deutschland-Grand-Prix im Juli und scherzt: "Im vergangenen Jahr kam ich am Sachsenring an und bin mit dem Krankenwagen rausgefahren."
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Marc Marquez' (Gresini-Ducati) Serie von MotoGP-Podestplätzen endete beim Grand Prix von Italien in Mugello. Im Hauptrennen fuhr Marquez als Vierter ins Ziel. Weltmeister Francesco Bagnaia (Ducati) feierte vor den heimischen Fans einen souveränen Sieg. Teamkollege Enea Bastianini setzte sich in der letzten Kurve gegen WM-Leader Jorge Martin (Pramac-Ducati) durch.
Zu keinem Zeitpunkt des Rennens konnte Marquez den Sieg von Bagnaia gefährden. "Pecco hat hier ein unglaubliches Wochenende hingelegt. Aber einmal mehr waren wir sehr nah an den 2024er-Ducatis dran. Wir haben um die Spitze gekämpft, und ich war insgesamt sehr zufrieden mit dem Wochenende", bilanziert Marquez, der im Sprint auf P2 gewertet wurde.
An Marquez' Ducati sah man am Ausgang der Zielkurve immer wieder Rauch aufsteigen. Der Rauch kündigte aber keinen drohenden Motorschaden an sondern war auf den Hinterreifen zurückzuführen, der nach dem Aktivieren des Ride-Height-Device nicht frei drehen konnte.
Laut Marquez bildete sich daraufhin eine Blase auf Grund der Überhitzung. "Aber ich spürte es nicht", bemerkt der Spanier. "Das hat die Performance nicht beeinträchtigt. Es stimmt, dass die 23er-Maschine in dieser Hinsicht limitiert ist, und wir sind immer am Limit."
Bereits in Frankreich bereitete die Freigängigkeit des Hinterrads Probleme. "Ich war zum Beispiel hinter 'Diggia' in Le Mans und hatte ein ähnliches Problem, aber das ist etwas, das wir kennen, das aber die Performance nicht beeinträchtigt", ist Marquez überzeugt.
Im Laufe des Grand Prix versuchte Marquez rundenlang, an Bastianini vorbeizugehen. Da Bastianini auf den Geraden sehr schnell war, fiel es Marquez nicht leicht, eine geeignete Stelle zum Überholen zu finden.
"Im Rennen steckte ich hinter Bastianini fest", bestätigt Marquez. "Als ich ihn dann doch überholen konnte, hatte ich aber meinen Hinterreifen aber schon zu stark beansprucht. Aber als ich ihn überholte, war die Pace gut und ich holte Schritt für Schritt auf Martin auf, Zehntel für Zehntel, aber in den letzten beiden Runden hatte Bastianini einen frischeren Hinterreifen als ich."
"Er war in der letzten Runde extrem schnell. Ich habe aufgegeben. Ich habe gesagt, es ist Zeit, Vierter zu werden", berichtet Marquez.Er bezeichnet Bastianini auf den Geraden als "schnellste Ducati", weil er auf Grund seiner Statur "super aerodynamisch" ist.
Marquez fiel es nicht allzu schwer, Platz vier zu akzeptieren. "Es war einfach, weil ich viel gewonnen habe, aber auch weil ich viel gelitten habe. Und in den letzten vier Jahren habe ich viel mehr gelitten als gewonnen."
"Der vierte Platz hier in Mugello ist für mich ein gutes Ergebnis", bemerkt der Gresini-Pilot, der seit seinem Wechsel von Honda zu Ducati noch kein Rennen gewinnen konnte. Wann rechnet Marquez mit dem ersten Sieg?
Prognosen sind laut Marquez mittlerweile schwierig. "Eine Sache, die ich gelernt habe: Ich kann nicht mit großen oder niedrigen Erwartungen an eine Rennstrecke kommen. Ich muss einfach am Freitag verstehen, wo ich stehe", so der Ex-Champion.
"Ich erwartete, dass ich hier stark leide und das habe ich auch getan. In Montmelo erwartete ich, dass ich noch mehr leiden werde. Okay, am Freitag lag ich zurück, aber dann war ich beim Renntempo gut dabei", erinnert sich Marquez an das Heimspiel in Katalonien.
"Mal sehen, vielleicht komme ich am Sachsenring an und kann nicht um den Sieg kämpfen. Also habe ich lieber keine Erwartungen", schaut Marquez auf den Deutschland-Grand-Prix im Juli und scherzt: "Im vergangenen Jahr kam ich am Sachsenring an und bin mit dem Krankenwagen rausgefahren."
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 02.06.2024, 19:07