Der Versuch, bei den 24h Nürburgring zu viert auf die Antoniusbuche zuzufahren, geht gründlich schief - Vincent Kolb fliegt im Herberth-Porsche spektakulär ab
Nur wenige Minuten nach dem schweren Unfall im Bereich Flugplatz mussten die Zuschauer des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (hier in Livestream und Liveticker!) erneut den Atem anhalten. Auf der Döttinger Höhe kam es kurz vor dem Streckenabschnitt Antoniusbuche zu einer haarsträubenden Situation, als vier GT3-Fahrzeuge nebeneinander fuhren. Sie ging vergleichsweise glimpflich aus, kostete aber zwei Fahrzeuge Boden.
Betroffen waren Vincent Kolb im Herberth-Porsche #5 (Renauer/V. Kolb/Olsen/Campbell), Ricardo Feller im Scherer-Audi #15 (Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller), Fabian Schiller im GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou) und - allerdings nur als Statist - Nicolas Varrone im Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone).
Alle vier Fahrzeuge lieferten sich eine Windschattenschlacht, zuletzt erhielt Fabian Schiller einen dreifachen Windschatten. Zwischen dem Herberth-Porsche und dem Scherer-Audi klaffte eine Lücke, in die Schiller im AMG #130 hineinstieß. Daraufhin zog Feller nach links - offenbar, um einen "Side-Draft" gegen Schiller zu generieren.
Dadurch kam es zu einer Berührung zwischen dem Audi, dem AMG und dem ganz links fahrenden Porsche. Kolb wurde in einen Highspeed-Dreher geschickt, hatte aber großes Glück im Unglück und schlug nur leicht ein. Nach einem Boxenstopp konnte der Porsche das Rennen nach Zeitverlust wieder aufnehmen. Auch der Audi kam an die Box und konnte weiterfahren.
Am schlimmsten erwischte es den Mercedes-AMG von Getspeed, der eineinhalb Runden beziehungsweise zwölf Minuten verlor und auf Platz 30 zurückfiel. Damit sind alle Chancen auf den Sieg dahin. Der Frikadelli-Ferrari war nicht direkt in die Kollision verwickelt und kam glimpflich davon.
An der Spitze liegt weiterhin der Rowe-BMW #99 (Frijns/D. Vanthoor/S. van der Linde/Farfus) mit vier Sekunden Vorsprung vor dem HRT-Mercedes #3 (Maini/Bird/J. Owega/Beretta), der allerdings zwei Runden früher an der Box war und damit boxenstoppbereinigt 44 Sekunden Rückstand hat.
An dritter Stelle liegt der Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall) mit 17 Sekunden Rückstand, der allerdings eine Runde früher stoppte (bereinigt: 37 Sekunden).
Wir werden den Artikel im Laufe des Abends mit Zitaten der beteiligten Fahrer aktualisieren.
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Nur wenige Minuten nach dem schweren Unfall im Bereich Flugplatz mussten die Zuschauer des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (hier in Livestream und Liveticker!) erneut den Atem anhalten. Auf der Döttinger Höhe kam es kurz vor dem Streckenabschnitt Antoniusbuche zu einer haarsträubenden Situation, als vier GT3-Fahrzeuge nebeneinander fuhren. Sie ging vergleichsweise glimpflich aus, kostete aber zwei Fahrzeuge Boden.
Betroffen waren Vincent Kolb im Herberth-Porsche #5 (Renauer/V. Kolb/Olsen/Campbell), Ricardo Feller im Scherer-Audi #15 (Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller), Fabian Schiller im GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou) und - allerdings nur als Statist - Nicolas Varrone im Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone).
Alle vier Fahrzeuge lieferten sich eine Windschattenschlacht, zuletzt erhielt Fabian Schiller einen dreifachen Windschatten. Zwischen dem Herberth-Porsche und dem Scherer-Audi klaffte eine Lücke, in die Schiller im AMG #130 hineinstieß. Daraufhin zog Feller nach links - offenbar, um einen "Side-Draft" gegen Schiller zu generieren.
Dadurch kam es zu einer Berührung zwischen dem Audi, dem AMG und dem ganz links fahrenden Porsche. Kolb wurde in einen Highspeed-Dreher geschickt, hatte aber großes Glück im Unglück und schlug nur leicht ein. Nach einem Boxenstopp konnte der Porsche das Rennen nach Zeitverlust wieder aufnehmen. Auch der Audi kam an die Box und konnte weiterfahren.
Am schlimmsten erwischte es den Mercedes-AMG von Getspeed, der eineinhalb Runden beziehungsweise zwölf Minuten verlor und auf Platz 30 zurückfiel. Damit sind alle Chancen auf den Sieg dahin. Der Frikadelli-Ferrari war nicht direkt in die Kollision verwickelt und kam glimpflich davon.
An der Spitze liegt weiterhin der Rowe-BMW #99 (Frijns/D. Vanthoor/S. van der Linde/Farfus) mit vier Sekunden Vorsprung vor dem HRT-Mercedes #3 (Maini/Bird/J. Owega/Beretta), der allerdings zwei Runden früher an der Box war und damit boxenstoppbereinigt 44 Sekunden Rückstand hat.
An dritter Stelle liegt der Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall) mit 17 Sekunden Rückstand, der allerdings eine Runde früher stoppte (bereinigt: 37 Sekunden).
Wir werden den Artikel im Laufe des Abends mit Zitaten der beteiligten Fahrer aktualisieren.
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 01.06.2024, 19:01