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Formel 1 • Hat Ferrari einen eigenen Flexiwing? "Haben überhaupt nichts verändert!"

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Es gibt Gerüchte über einen eigenen Flexiwing von Ferrari, doch Chefingenieur Jock Clear beteuert, dass die Scuderia nichts am Frontflügel gemacht habe

Hat Ferrari eine eigene Version der Flexiwings gebaut und damit den Doppelsieg in Austin geholt? Laut Chefingenieur Jock Clear habe Ferrari "überhaupt nichts verändert", obwohl es Gerüchte gibt, dass die Scuderia Änderungen am Frontflügel vorgenommen hat, um von einer größeren Verbiegung zu profitieren.

Das italienische Team war eines der Teams, die bei der FIA eine Anfrage bezüglich der Frontflügel von Mercedes und McLaren eingereicht hatten, da man der Meinung war, dass sich diese über das erlaubte Maß hinaus verbiegen würden, obwohl sie die Steifigkeitstests der FIA bestanden hatte

Nachdem die FIA eine Klärung herbeigeführt hatte, öffnete sie anderen Teams die Tür, ein ähnliches Design zu verwenden - und Ferrari soll eine eigene Version eingeführt haben. Dies wurde als möglicher Beitrag zum dominanten Doppelsieg des Teams beim Großen Preis der USA am vergangenen Wochenende angesehen.

Clear wiegelt jedoch auf Nachfragen ab und betont, dass die FIA zufrieden mit Ferraris Design sei. Als er gefragt wird, wie viel Vorlaufzeit man nach der FIA-Klärung für einen flexiblen Flügel braucht, entgegnet er: "Ich denke, worüber du hier sprichst, ist eine ziemlich fragwürdige Diskussion."

"Wir wissen nicht, was die anderen Teams machen. Wir wissen nur, was wir mit unserem Auto machen. Wir interpretieren die Regeln so, wie wir es für richtig halten, und die FIA hat unsere Interpretation der Regeln nie in Frage gestellt", stellt er klar.

"Wir entwickeln weiterhin so viel und so schnell wie möglich im Rahmen der Regeln. Wir haben überhaupt nichts verändert", so Clear. "Wenn wir uns anschauen, was die anderen machen, können wir nur erahnen, was wirklich passiert. Wir können keine physikalischen Tests durchführen. Wir konnten nur an unserem eigenen Auto arbeiten und sind mit der Entwicklung seit Österreich recht zufrieden."

Seit der Sommerpause sei man zudem in Sachen Entwicklung und Set-up zuversichtlich, in welche Richtung man zu gehen habe.

In Österreich sei man dort noch in die falsche Richtung gegangen, doch Austin ist für Clear der Beweis, dass Ferrari in diesem Bereich Fortschritte gemacht hat: "Die Dinge, die in Austin für uns funktioniert haben, sind ein Ergebnis dessen, was in Österreich nicht funktioniert hat", sagt er.

Zwar habe man in Monza und Singapur Upgrades gebracht, allerdings sei das Paket trotzdem noch ähnlich wie damals gewesen. "Ich denke, Austin war ein Beweis für dieses Paket", sagt Clear. "Aber mehr als das, was wir in Austin richtig gemacht haben, war, die Fehler zu korrigieren, die wir in Österreich in Bezug auf das Set-up gemacht haben."

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Statistik: Verfasst von Redaktion — 26.10.2024, 01:04



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