Jack Aitken fährt für Action Express Racing die Pole beim Petit Le Mans heraus - Porsche reicht nun ein Rennstart zum Titelgewinn - "Rexy" setzt sich bei GTs durch
Cadillac auf Pole, aber der Matchwinner ist Porsche: Nach dem Qualifying zum Petit Le Mans, dem Saisonfinale der IMSA SportsCar Championship 2024, müssen die beiden Porsche 963 des Werksteams Penske nur noch das Rennen beginnen, um die Herstellerwertung nach Weissach zu holen. (Ergebnis Qualifying)
Jack Aitken fuhr im Action-Express-Cadillac #31 (Derani/Aitken/Blomqvist; 1. GTP) in 1:09.639 Minuten die Bestzeit und sicherte dem Cadillac V-Series.R damit die Poleposition für das Petit Le Mans 2024. Matt Campbell schaffte es im Penske Porsche #7 (Cameron/Nasr/Campbell) allerdings auf die zweite Position. (Alle Infos zum Petit Le Mans und Meisterschaftskampf)
Da für das Qualifying bereits Punkte vergeben werden, reicht der #7 nun ein zehnter Platz im Rennen zum Titelgewinn. Weil auch ausgefallene Teams Punkte erhalten und elf GTPs an den Start gehen, könnten sich Felipe Nasr und Dane Cameron ab dem ersten GTP-Ausfall als Meister feiern lassen - wenn sie nicht selbst dieser Ausfall sind.
Der in der Meisterschaft drittplatzierte Ganassi-Cadillac #01 (Bourdais/van der Zande/Dixon), den Sebastien Bourdais beim Ganassi-Abschied von Cadillac auf Platz vier gestellt hat, hat nun 168 Punkte Rückstand auf den Porsche #7. Der Franzose und Renger van der Zande können also nicht mehr Meister werden - es sei denn, die #7 wird disqualifiziert.
Im Titelrennen, sofern man es noch so nennen kann, heißt es also Porsche gegen Porsche. Der Penske-Porsche #6 (Tandy/Jaminet/Estre) kam allerdings nicht über den achten Startplatz hinaus, wodurch Nick Tandy und Mathieu Jaminet nach dem bitteren Verlust des dritten Platzes in Indianapolis noch mehr Punkte verloren. Nur wenn sie gewinnen und die #7 in der GTP-Klasse Letzter wird, würde sich das Blatt noch wenden.
Damit kann sich Porsche im Rennen eigentlich schon auf den Endurance-Cup konzentrieren. Für Cadillac war es derweil die dritte Bestzeit im vierten Training, nachdem die #01 bereits im ersten und dritten Training (letzteres bei Nacht) zwei Bestzeiten erzielt hatte.
Den dritten Startplatz hinter Cadillac und Porsche belegte der RLL-BMW #25 (de Phillippi/Yelloly/Martin). Rahal Letterman Lanigan Racing will beim Petit Le Mans zeigen, dass der Doppelsieg in Indianapolis nach einer zuvor enttäuschenden Saison keine Eintagsfliege war.
Acura kam im Qualifying nicht über die dritte Startreihe hinaus. Nach der Bestzeit im zweiten Training am Donnerstagnachmittag durch den WTR-Andretti-Acura #40 (J. Taylor/Deletraz/Herta; 7.) war diesmal die #10 (R. Taylor/Albuquerque/Hartley; 5.) der bestplatzierte Acura ARX-06. Wayne Taylor Racing tritt mit dem Boliden zum letzten Mal an, 2025 wird auf Cadillac gewechselt.
Neuer Meisterschaftsstand GTP:1. Penske-Porsche #7 - 2682 Punkte2. Penske-Porsche #6 - 25393. Ganassi-Cadillac #01 - 2514
In der LMP2 zeigte Ben Keating seine Extraklasse unter den Amateurfahrern. Im United-Autosports-Oreca #2 (Hanley/Keating/Pino; 1.) fuhr er in 1:12.739 Minuten die schnellste Zeit des gesamten Wochenendes in dieser Klasse. Das ist beachtlich, denn in den Freien Trainings saßen auch Profi-Piloten am Steuer.
Hinter Keating reihten sich Steven Thomas im TDS-Oreca #11 (Thomas/Jensen/McElrea; 2. LMP2) und P.J. Hyett im AO-Oreca #99 (Hyett/Chatin/Brabham; 3. LMP2) "Spike" ein.
Die Titelfavoriten Nick Boulle und Tom Dillmann starten im PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Smiechowski/Dillmann/Boulle) von der vierten Position. Da Gar Robinson im Riley-Oreca #74 (Robinson/Fraga/Burdon) nicht über den sechsten Startplatz hinauskam, reicht der #52 ein sechster Platz zum Titelgewinn.
Neuer Meisterschaftsstand LMP2:1. PR1-Mathiasen-Oreca #52 - 1947 Punkte2. Riley-Oreca #74 - 18463. Era-Oreca #18 - 1818
Das Qualifying der GT-Fahrzeuge musste zwischenzeitlich mit der Roten Flagge unterbrochen werden, was die Zeitenjagd deutlich verkürzte. Der Neustart erfolgte mit knapp sieben Minuten auf der Uhr. Entsprechend knapp war die Zeit für alle Akteure.
Grund war eine Kollision zwischen dem Vasser-Sullivan-Lexus #12 (Telitz/Montecalvo/Thompson; 17. GTD) und dem Risi-Ferrari #62 (Serra/Rigon/Pier Guidi; 13. GTD Pro), die Trümmerteile auf der Fahrbahn hinterließ. Beide Fahrzeuge erhielten ihre zwei besten Rundenzeit gestrichen. Die #12 blieb ganz am Ende der Session ein zweites Mal stehen.
Laurin Heinrich im AO-Porsche #77 (Andlauer/Heinrich/Christensen; 1. GTD Pro) "Rexy" meisterte die Situation am besten und übernahm schnell die Führung. Am Ende reichte eine Zeit von 1:17.881 Minuten für die Poleposition in der GTD Pro. Für Heinrich ist es die erste Pole in der IMSA SportsCar Championship. Auch im zweiten Training am Donnerstagnachmittag hatte er die Bestzeit erzielt.
Tommy Milner stellte die Pratt-Miller-Corvette #4 (Milner/Catsburg/Bamber) auf den zweiten Startplatz, gefolgt vom Heart-of-Racing-Aston-Martin #23 (Gunn/Riberas/de Angelis; 3. GTD Pro), dem direkten Meisterschaftsverfolger der #77. Damit reicht auch "Rexy" im Rennen ein sechster Platz zum Titelgewinn.
Auf Startplatz vier folgt die Pratt-Miller-Corvette #3 (Garcia/Sims/Juncadella), die im Nachttraining in einen Unfall mit dem Forte-Lamborghini #78 (Goikhberg/Spinelli/DeFrancesco; 10. GTD) aus der GTD-Klasse verwickelt war. Beide Fahrzeuge konnten zum Qualifying am Freitagnachmittag Ortszeit wieder starten.
In besagter GTD-Klasse holte sich etwas überraschend der Lone-Star-Mercedes #80 (Yoluc/Andrews/Andrade) mit Scott Andrews am Steuer die Pole. Auch für den Australier war es die erste IMSA-Pole. Das Fahrzeug ist nur für die Endurance-Rennen eingeschrieben. Insgesamt war Andrews sogar das sechstschnellste GT-Fahrzeug - als Amateur.
Neuer Meisterschaftsstand GTD Pro:1. AO-Porsche #77 - 2922 Punkte2. Heart-of-Racing-Aston-Martin #23 - 28183. Paul-Miller-BMW #1 - 2689
Neuer Meisterschaftsstand GTD:1. Winward-Mercedes #57 - 3036 Punkte2. Turner-BMW #96 #96 - 28163. Korthoff-Preston-Mercedes #32 - 2541
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Cadillac auf Pole, aber der Matchwinner ist Porsche: Nach dem Qualifying zum Petit Le Mans, dem Saisonfinale der IMSA SportsCar Championship 2024, müssen die beiden Porsche 963 des Werksteams Penske nur noch das Rennen beginnen, um die Herstellerwertung nach Weissach zu holen. (Ergebnis Qualifying)
Jack Aitken fuhr im Action-Express-Cadillac #31 (Derani/Aitken/Blomqvist; 1. GTP) in 1:09.639 Minuten die Bestzeit und sicherte dem Cadillac V-Series.R damit die Poleposition für das Petit Le Mans 2024. Matt Campbell schaffte es im Penske Porsche #7 (Cameron/Nasr/Campbell) allerdings auf die zweite Position. (Alle Infos zum Petit Le Mans und Meisterschaftskampf)
Da für das Qualifying bereits Punkte vergeben werden, reicht der #7 nun ein zehnter Platz im Rennen zum Titelgewinn. Weil auch ausgefallene Teams Punkte erhalten und elf GTPs an den Start gehen, könnten sich Felipe Nasr und Dane Cameron ab dem ersten GTP-Ausfall als Meister feiern lassen - wenn sie nicht selbst dieser Ausfall sind.
Der in der Meisterschaft drittplatzierte Ganassi-Cadillac #01 (Bourdais/van der Zande/Dixon), den Sebastien Bourdais beim Ganassi-Abschied von Cadillac auf Platz vier gestellt hat, hat nun 168 Punkte Rückstand auf den Porsche #7. Der Franzose und Renger van der Zande können also nicht mehr Meister werden - es sei denn, die #7 wird disqualifiziert.
Im Titelrennen, sofern man es noch so nennen kann, heißt es also Porsche gegen Porsche. Der Penske-Porsche #6 (Tandy/Jaminet/Estre) kam allerdings nicht über den achten Startplatz hinaus, wodurch Nick Tandy und Mathieu Jaminet nach dem bitteren Verlust des dritten Platzes in Indianapolis noch mehr Punkte verloren. Nur wenn sie gewinnen und die #7 in der GTP-Klasse Letzter wird, würde sich das Blatt noch wenden.
Damit kann sich Porsche im Rennen eigentlich schon auf den Endurance-Cup konzentrieren. Für Cadillac war es derweil die dritte Bestzeit im vierten Training, nachdem die #01 bereits im ersten und dritten Training (letzteres bei Nacht) zwei Bestzeiten erzielt hatte.
Den dritten Startplatz hinter Cadillac und Porsche belegte der RLL-BMW #25 (de Phillippi/Yelloly/Martin). Rahal Letterman Lanigan Racing will beim Petit Le Mans zeigen, dass der Doppelsieg in Indianapolis nach einer zuvor enttäuschenden Saison keine Eintagsfliege war.
Acura kam im Qualifying nicht über die dritte Startreihe hinaus. Nach der Bestzeit im zweiten Training am Donnerstagnachmittag durch den WTR-Andretti-Acura #40 (J. Taylor/Deletraz/Herta; 7.) war diesmal die #10 (R. Taylor/Albuquerque/Hartley; 5.) der bestplatzierte Acura ARX-06. Wayne Taylor Racing tritt mit dem Boliden zum letzten Mal an, 2025 wird auf Cadillac gewechselt.
Neuer Meisterschaftsstand GTP:1. Penske-Porsche #7 - 2682 Punkte2. Penske-Porsche #6 - 25393. Ganassi-Cadillac #01 - 2514
In der LMP2 zeigte Ben Keating seine Extraklasse unter den Amateurfahrern. Im United-Autosports-Oreca #2 (Hanley/Keating/Pino; 1.) fuhr er in 1:12.739 Minuten die schnellste Zeit des gesamten Wochenendes in dieser Klasse. Das ist beachtlich, denn in den Freien Trainings saßen auch Profi-Piloten am Steuer.
Hinter Keating reihten sich Steven Thomas im TDS-Oreca #11 (Thomas/Jensen/McElrea; 2. LMP2) und P.J. Hyett im AO-Oreca #99 (Hyett/Chatin/Brabham; 3. LMP2) "Spike" ein.
Die Titelfavoriten Nick Boulle und Tom Dillmann starten im PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Smiechowski/Dillmann/Boulle) von der vierten Position. Da Gar Robinson im Riley-Oreca #74 (Robinson/Fraga/Burdon) nicht über den sechsten Startplatz hinauskam, reicht der #52 ein sechster Platz zum Titelgewinn.
Neuer Meisterschaftsstand LMP2:1. PR1-Mathiasen-Oreca #52 - 1947 Punkte2. Riley-Oreca #74 - 18463. Era-Oreca #18 - 1818
Das Qualifying der GT-Fahrzeuge musste zwischenzeitlich mit der Roten Flagge unterbrochen werden, was die Zeitenjagd deutlich verkürzte. Der Neustart erfolgte mit knapp sieben Minuten auf der Uhr. Entsprechend knapp war die Zeit für alle Akteure.
Grund war eine Kollision zwischen dem Vasser-Sullivan-Lexus #12 (Telitz/Montecalvo/Thompson; 17. GTD) und dem Risi-Ferrari #62 (Serra/Rigon/Pier Guidi; 13. GTD Pro), die Trümmerteile auf der Fahrbahn hinterließ. Beide Fahrzeuge erhielten ihre zwei besten Rundenzeit gestrichen. Die #12 blieb ganz am Ende der Session ein zweites Mal stehen.
Laurin Heinrich im AO-Porsche #77 (Andlauer/Heinrich/Christensen; 1. GTD Pro) "Rexy" meisterte die Situation am besten und übernahm schnell die Führung. Am Ende reichte eine Zeit von 1:17.881 Minuten für die Poleposition in der GTD Pro. Für Heinrich ist es die erste Pole in der IMSA SportsCar Championship. Auch im zweiten Training am Donnerstagnachmittag hatte er die Bestzeit erzielt.
Tommy Milner stellte die Pratt-Miller-Corvette #4 (Milner/Catsburg/Bamber) auf den zweiten Startplatz, gefolgt vom Heart-of-Racing-Aston-Martin #23 (Gunn/Riberas/de Angelis; 3. GTD Pro), dem direkten Meisterschaftsverfolger der #77. Damit reicht auch "Rexy" im Rennen ein sechster Platz zum Titelgewinn.
Auf Startplatz vier folgt die Pratt-Miller-Corvette #3 (Garcia/Sims/Juncadella), die im Nachttraining in einen Unfall mit dem Forte-Lamborghini #78 (Goikhberg/Spinelli/DeFrancesco; 10. GTD) aus der GTD-Klasse verwickelt war. Beide Fahrzeuge konnten zum Qualifying am Freitagnachmittag Ortszeit wieder starten.
In besagter GTD-Klasse holte sich etwas überraschend der Lone-Star-Mercedes #80 (Yoluc/Andrews/Andrade) mit Scott Andrews am Steuer die Pole. Auch für den Australier war es die erste IMSA-Pole. Das Fahrzeug ist nur für die Endurance-Rennen eingeschrieben. Insgesamt war Andrews sogar das sechstschnellste GT-Fahrzeug - als Amateur.
Neuer Meisterschaftsstand GTD Pro:1. AO-Porsche #77 - 2922 Punkte2. Heart-of-Racing-Aston-Martin #23 - 28183. Paul-Miller-BMW #1 - 2689
Neuer Meisterschaftsstand GTD:1. Winward-Mercedes #57 - 3036 Punkte2. Turner-BMW #96 #96 - 28163. Korthoff-Preston-Mercedes #32 - 2541
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Statistik: Verfasst von Redaktion — 11.10.2024, 23:58